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Der Münchner Premiumautobauer meistert den technologischen Wandel perfekt. Anleger sollten die günstige Bewertung nutzen.
Ihre Freude am Fahren haben Kunden bei BMW behalten — auch die vollelektrischen Modelle der BMWs, Minis und Rolls-Royce sind gefragt. Mit 2,55 Millionen Autos, 6,5 Prozent mehr als im Vorjahr, erreichte der DAX-Konzern einen Rekordumsatz. Die Lieferengpässe bei wichtigen Chips, die das Wachstum im globalen Automarkt 2022 ausgebremst haben, waren 2023 kein großes Thema mehr.
Rund 15 Prozent der verkauften Autos des BMW-Konzerns waren Elektrofahrzeuge, auch damit liegen die Bayern im Plan. 2024 soll der Absatz der Stromer um ein Fünftel zulegen: Mehr als eine halbe Million vollelektrischer Fahrzeuge sollen laut Vertriebschef Jochen Goller an Kunden übergeben werden. Wesentliche Impulse dafür sollen auch die als Firmenfahrzeug beliebten Fünfer-Modelle liefern. Die Bayern meistern den Transformationsdruck im globalen Geschäft durch den Wechsel von Diesel und Benziner zu Elektroantrieben besser als andere Konkurrenten im Premiumsegment.
Vielfalt bei Antrieben zahlt sich aus
Bei der für 2030 avisierten Produktion von 3 Millionen Fahrzeugen (knapp 18 Prozent mehr als 2023) sollten es mindestens 1,5 Millionen Elektroautos sein. Dafür müsse man sich jedoch nicht auf diese Antriebsart beschränken, sagt BMW-Lenker Oliver Zipse selbstbewusst. Sein Konzern kann sich Beständigkeit bei Antrieben und eine weiterhin breite Modellpalette trotz der hohen Investitionen leisten. Das zeigt sich bei Wachstum und Rendite.
BMW — einschließlich der Finanztochter — fuhr im 3. Quartal 2023 11,3 Prozent Ebit-Marge ein. Im Autogeschäft verbesserte sich BMWs Rendite von 8,9 auf 9,8 Prozent. Ein Jahr zuvor, auch unter Druck durch Lieferengpässe bei Chips, hatte BMW Platz drei mit 9,9 Prozent Konzern-Ebit-Marge erreicht, nach Tesla mit 17,2 und Mercedes-Benz mit 13,8 Prozent.
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