Der Kursverlust dieser Aktie einer Internetapotheke erscheint übertrieben. Mutigen Anlegern bieten sich jetzt gute Kaufchancen

Seit einigen Wochen steht diese Aktie stark unter Abgabedruck. Das Papier der Internetapotheke hat charttechnisch angeschlagen in den vergangenen Wochen mehr als ein Viertel an Wert verloren. Doch die starke Kurskorrektur erscheint deutlich überzogen. Denn einen fundamentalen Grund gibt es dafür eigentlich nicht. So zeigten etwa die Zahlen, die das MDAX-Unternehmen vor einigen Wochen vorlegte, nach wie vor profitables Wachstum.

Bei einem Umsatzplus von über 50 Prozent legte das bereinigte Ebitda im ersten Quartal 2024 um ein Drittel zu. Das war zwar etwas weniger als von Analysten erwartet. Doch das Unternehmen investierte mehr Geld in Werbung rund um das elektronische Rezept in Deutschland, den Wachstumstreiber für zukünftiges Geschäft. Die Firma will auch in den kommenden Monaten operativ auf Erfolgskurs bleiben und bestätigte die Jahresprognose. In der Vorwoche belastete allerdings noch eine Verkaufsstudie der Schweizer Bank UBS den Kurs. Die Eidgenossen halten das mögliche Wachstum durch das deutsche E-Rezept inzwischen für eingepreist. Zudem sei nach Ansicht von Analyst Olivier Calvet der amerikanische Konkurrent Amazon Pharmacy langfristig eine Bedrohung für diese Internetapotheke.

Sollten die Amerikaner tatsächlich in den europäischen Online-Apothekenmarkt einsteigen, könnten sie innerhalb weniger Jahre zum Marktführer aufsteigen, prognostizieren die Unternehmensberater von Smile BI. Amazon würde Wettbewerbern (…) schnell Marktanteile abjagen, so die Befürchtung. Der gemutmaßte Einstieg von Amazon in die hiesige Online-Apothekenbranche ist kein neues Szenario, das Gerücht an sich ein alter Hut.

Doch angesichts der voranschreitenden Digitalisierung im Gesundheitswesen und durch das inzwischen eingeführte E-Rezept erhält die Spekulation neue Brisanz.

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Weitere Themen im Heft:

Verführerische Renditen
Diese Parfümeriekette ist seit rund zwei Monaten zurück auf dem Parkett. Vieles spricht dafür, dass die Aktie unterbewertet ist. (S.28)

Die Aktie hat Verdopplerpotenzial
Mit Zu- und Verkäufen optimiert dieser Maschinen- und Anlagenbauer sein Portfolio und hat so auch klar die Trendwende bei Umsatz und Gewinn eingeleitet – eine äußerst attraktive Anlage. (S.30)

Mehr Zeit, mehr Geld, höhere Kurse
Weil die Bundesnetzagentur die Mobilfunklizenzen nicht versteigert, spart sich dieses Unternehmen das Geld für die Auktion und kann dieses in den eigenen Netzausbau investieren oder künftig mehr Geld ausschütten. (S.32)

Zurück Richtung Allzeithoch
Dieser Maschinenbauer aus den USA hat in seinem Marktsegment der Chip-Ionisierung einen Anteil von 40 Prozent. Nach kräftigen Verlusten seit Mitte 2023 hat die Aktie nun 50 Prozent Kurspotenzial. (S.40)

Gewinn-Automaten
Bei neun von zehn deutschen Mittelständlern mangelt es an Personal. Der Engpass lässt sich vor allem durch eine stärkere Automatisierung bewältigen. Unternehmen aus diesem Bereich bewegen sich in einem Zukunftsmarkt. (S.44)

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