Die größte Gefahr für die Börse derzeit sitzt im Weißen Haus. Donald Trumps Handelskriege bedrohen die Weltwirtschaft
Das sieht nicht nur Starfondsmanager Hendrik Leber so.
„Ich habe nicht das Gefühl, dass er weiß, was er erreichen möchte, außer sich dominant auf der Welt aufzuführen“, schimpft er. Leber befürchtet, dass die wirre Zollpolitik des US-Präsidenten, die sich nun auch gegen die EU richtet, schwere Folgen haben wird – in erster Linie für die USA. Er hält eine Krise des Dollar und eine Schuldenkrise der Vereinigten Staaten für möglich. „Dann hat die gesamte Weltwirtschaft ein Problem.“
Auch der sonst zurückhaltende Warren Buffett äußert Kritik. Zölle seien „bis zu einem gewissen Grad eine Kriegshandlung“, sagt er. Dennoch werde ein Großteil seines Geldes immer in den USA bleiben, weil „es der beste Ort ist“. Buffetts Cash-Position ist derzeit deutlich größer als sein Aktienpaket. Ihm tun es jetzt auch viele Anleger gleich. Allein 51 Milliarden Dollar flossen vergangene Woche in Geldmarktfonds.
Dort war das Geld vor dem bislang größten Kurssturz des Jahres zu Wochenbeginn sicher. Ausgelöst hatte den ein Interview von Trump, in dem er eine Rezession in den USA nicht ausschloss. „Es gibt eine Übergangsphase, denn was wir tun, ist sehr groß“, tönte er.
Ob Großes mit willkürlich verhängten Importzöllen gelingt, die teilweise tags darauf zurückgezogen werden, erscheint vielen fraglich. Dabei folgt Trump im Grunde einem Plan. Welchem, wie groß die Nervosität an den Börsen ist und wo Sie Ihr Geld in Sicherheit bringen können, lesen Sie in der neuen Ausgabe von €uro am Sonntag – DER Finanzzeitung mit dem MEHR am Wochenende für Digitalabonnenten.
Weitere Themen im Heft:
Strahlende DAX-Stars
Rheinmetall und Hannover Rück schieben den deutschen Leitindex seit Monaten mit an. Die Zahlenvorlagen der beiden Konzerne sorgten bei den Aktien für neue Höchststände (S.6)
Steuer-Update für Krypto-Anlagen
Das Bundesfinanzministerium hat ein neues Schreiben zur steuerlichen Behandlung veröffentlicht. Die wichtigsten Punkte (S.12)
„Geld allein schießt keine Tore“
Ökonomen-Barometer legt im März deutlich zu. Volkswirte sehen mit Finanzpaket der Regierung bessere Perspektiven für Deutschland. Warnungen vor negativen Effekten (S.14)
Düstere Prognose für Öl- und Gaskonzerne
Der Preis pro Barrel rutscht unter 70 Dollar. Geht es nach der US-Regierung, darf es auch noch tiefer sein (S.38)
Belastende Nähe und Bremsspuren
Der Elektroautopionier Tesla kämpft mit Herausforderungen sowie Kontroversen um Firmenlenker Elon Musk. Die Konkurrenz nimmt Kerngeschäft und Zukunftsfeld des Unternehmens ins Visier (S.42)
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