Nach nur einem Monat notiert der im Derivatedepot liegenden DAX-Capped-Call bei plus 19 Prozent. Der Gewinn wird mitgenommen und die Position durch einen Schein ersetzt, der auf Sicht von knapp drei Monaten 24 Prozent Potenzial hat. Zudem werden bei zwei Positionen die Stoppkurse erhöht. Von Stefan Mayriedl  

Im Bereich eines Zweimonatshochs des deutschen Blue-Chip-Index wird im Derivatedepot die tendenzielle Long-Position angepasst. Nach etwa einem Monat Haltedauer wurde der DAX-Capped-Call MD6JM2 zu 9,45 Euro und damit plus 19 Prozent verkauft. Als Nachfolger wurde der DAX-Capped-Call VV51XM auserkoren. Zu 4,04 Euro wurden 650 Stück gekauft.

Die Scheine steigen um 24 Prozent, sofern der Index am 17. Februar 2023 bei mindestens 12.200 Punkten notiert. Damit liegt der Cap noch einmal deutlich unter jener Unterstützung um 12.400/12.630 Zähler, die sich aus diversen Faktoren zusammensetzt. Dabei handelt es sich um eine waagrechte Zone, der 61,8-Prozent-Fibonaci-Marke der jüngsten Aufwärtswelle und der mittelfristig bedeutenden 38-Tage-Linie.

Ein erster noch recht tiefer Stopp wird bei 2,40 Euro platziert. Die Position ergänzt den derzeit leicht unter Druck stehenden DAX-Capped-Put VX5WUD, der eine Laufzeit bis Mitte Dezember und einen Cap bei 13.700 Punkten aufweist. Dessen Stopp wird leicht auf 2,50 Euro angehoben. Beim nach der starken Netflix-Rally etwas deutlicher ins Minus gerutschten Netflix-Inliner HB9C15 wird der Stopp von 1,65 auf 2,00 Euro erhöht.

DAX-Chart
Name DAX-Capped-Call
WKN VV51XM
Kaufkurs 4,04 €
Basis/Cap 11.700 Pkt. / 12.200 Pkt.
Laufzeit 17.02.23
Stoppkurs 2,40 €