Jeder weiß es: Die gesetzliche Rente mag zwar sicher sein, aber sie wird im Alter nicht ausreichen. Mit der richtigen Investmentstrategie lässt sich jedoch bequem vorsorgen. So genügt selbst bei einem Älteren eine Einmalanlage von 150.000 Euro, um die Rentenlücke zu schließen.
Leichtmut oder Vernunft. Das sind die Antagonismen zu einer der bedeutendsten Fragen der Lebensplanung: nämlich die Frage der Altersvorsorge. Die Leichtmütigen wollen noch mit Mitte 30 keinen Gedanken an das Rentenalter verschwenden, weil sie hoffen, dass das Geld später schon reichen wird. Ihre Prämisse: „So weit plane ich doch nicht voraus! Ich will mein Leben jetzt genießen und nicht für das Alter sparen.“ Die Vernünftigen dagegen können kein Vertrauen mehr in das staatliche Rentensystem aufbauen und beginnen deshalb bereits im jungen Erwachsenenalter, selbst eine private Altersvorsorge anzusparen.
Während also der 35-Jährige sein Einkommen fast vollständig verbraucht und mithin allenfalls einen Notgroschen anspart, beginnt der Twen schon während des Studiums mit seiner Investition ins Alter. Doch wer ist cleverer? Fakt ist: Das aktuelle Rentensystem scheint kaum zukunftsfähig. Selbst die Bundesregierung propagiert das „Drei-Säulen-Modell“, nach dem die gesetzliche Altersvorsorge durch eine betriebliche und private Altersvorsorge ergänzt werden sollte. Sie empfiehlt also, sich nicht auf die gesetzliche Rente zu verlassen. Denn das Umlageverfahren, auf dem unsere gesetzliche Rentenversicherung basiert — die heutigen Arbeitnehmer bezahlen den heutigen Ruhestand der Rentner —, hat zwar in der Vergangenheit funktioniert. Aber es hat keine Zukunft.
Lücke wird immer größer
Ganz im Gegenteil wächst die sogenannte Rentenlücke, also die Differenz zwischen dem letzten monatlichen Nettoeinkommen vor Renteneintritt und der Höhe der gesetzlichen Altersversorgung. Und diese Lücke wird umso empfindlicher, je höher das Einkommen ist. Ein verheirateter Beitragszahler mit Geburtsjahr 1965 etwa muss mit einer Lücke von 906 Euro im Monat klarkommen, wenn er ein jährliches Bruttoeinkommen von 50.000 Euro hat. Verdient er 70.000 Euro pro Jahr, wächst die zu füllende Lücke bereits auf 1.123 Euro. Bei einem Bruttoeinkommen von 100.000 pro Jahr liegt sie dann schon bei 1.603 Euro monatlich.
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Weitere Themen im Heft:
Angeschmiert
Moderne Staaten sind süchtig nach Öl und abhängig von denen, die es besitzen. Wie konnte es dazu kommen? Und was heißt das für die Zukunft? (S.16)
Volle Power fürs Depot
Ukraine-Krieg und Klimawandel befeuern die Energiewende. Davon profitieren unbekannte Unternehmen aus der zweiten Reihe: fünf „geheime“ Energiegewinner (S.48)
Spektakuläre Aussichten?
€uro hat geprüft, wie sinnvoll die neuen Themen-Fonds und -ETFs sind. Das Urteil fällt nicht immer schmeichelhaft aus (S.52)
Cash is King
Gerade in turbulenten Zeiten können Anleger mit einer Cashposition entspannt von der Seitenlinie zuschauen. Aber wie das Bargeld anlegen? (S.58)
Profit? Mit Sicherheit!
Durch fortschreitende Digitalisierung und in Zeiten der Unsicherheit steigt die Bedeutung von Cybersecurity – mit diesen fünf Investments können Anleger profitieren (S.62)
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