Novo Nordisk und Eli Lilly begeistern seit Monaten die Anleger. Dahinter bringen sich zunehmend Wettbewerber in Stellung
Mit dem Ende der Corona-Pandemie war es für das Gros der Pharmaaktionäre auch vorbei mit attraktiven Renditen. Insbesondere die drohende Patentklippe und die damit verbundene Aussicht auf milliardenschwere Umsatzeinbußen belasten die Kurse.
Ein Segment, das sich von der Masse abhebt und Performance liefert, ist der Bereich der Abnehmpräparate, namentlich die Aktien von Novo Nordisk und Eli Lilly. Die Prognosen der Analysten zur Marktgröße für die Präparate gegen Fettleibigkeit sind zuletzt nochmals deutlich gestiegen, sie erwarten mittlerweile Umsätze jenseits der 130-Milliarden-Dollar-Marke. Derartige Aussichten begeistern verständlicherweise auch die Anleger: Die Eli-Lilly-Aktie zählt auf Sicht von drei Jahren zu den stärksten Werten im marktbreiten US-Index S&P 500 und rangiert mit einem Plus von über 260 Prozent auf Platz 4 hinter den Profiteuren des KI-Booms Super Micro Computer, Nvidia und Arista Networks.
Die Aussichten auf einen Markt, der in den nächsten Jahren durchschnittlich im zweistelligen Prozentbereich wachsen dürfte, hat auch das Interesse anderer Pharmakonzerne geweckt. So sprang die Aktie von Roche zuletzt an, nachdem CEO Thomas Schinecker in einem Interview prognostizierte, wohl früher als erwartet in den Abnehmsektor einsteigen zu wollen.
Wer neben Roche die weiteren Herausforderer von Eli Lilly und Novo Nordisk sind, lesen Sie in der Top-Story in der neuen Ausgabe von €uro am Sonntag.
Weitere Themen im Heft:
Fed fasst Zinssenkung fester ins Auge
US-Währungshüter sehen weitere Fortschritte auf dem Weg zum Inflationsziel. In Europa und in Deutschland zieht die Teuerung dagegen wieder an (S.6)
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Der Social-Media-Konzern liefert ein starkes Jahresviertel ab und plant weiter große Investitionen in die Zukunft (S.10)
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Von der Landesbank Hessen-Thüringen gibt es eine frische Anleihe mit variablem Zinskupon. Gegenüber vergleichbaren Anleihen mit festem Zinssatz liegt die Rendite ein gutes Stück höher. Was Anleger wissen müssen (S.30)
Einmal die ganze Welt, bitte
Der Nachteil bei Dachfonds sind die Gebühren. Der Vorteil ist die riesige Streuung über viele Branchen und Regionen – und frische Ideen fürs Portfolio. Ein bewährter Vertreter dieses Genres ist der Sauren Global Opportunities (S.32)
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