Der Videospielentwickler veröffentlichte jüngst den zweiten Teil von „Frostpunk“, seitdem ist der Aktienkurs stark gefallen. Vieles spricht dafür, dass der Kursverfall überzogen ist
„Die Stadt darf nicht fallen“, lautet das Motto des Strategie-Survival-Spiels „Frostpunk“ von 11 Bit Studios, das seit Kurzem mit „Frostpunk 2“ eine Fortsetzung hat. In einer Wüste aus Schnee und Eis errichtet der Spieler eine Stadt, muss Ressourcen für die Bevölkerung heranschaffen und politische Entscheidungen treffen. Macht der Spieler seinen Job als „Steward“ nicht gut, droht die Stadt zu fallen. Bevor dies jedoch passiert, fällt der Spieler bei der Bevölkerung in Ungnade und wird verbannt, das Spiel ist verloren.
In Ungnade ist auch der polnische Entwickler 11 Bit Studios bei seinen Aktionären gefallen, der Aktienkurs verlor seit der Veröffentlichung von „Frostpunk 2“ über 40 Prozent. Aus ihren Depots sollten Anleger die Aktie aber keineswegs verbannen, der Kursrutsch ist eine Nachkauf- und gute Einstiegsgelegenheit. Der Grund für die Kursverluste liegt in der Anzahl
an Spielern nach der Veröffentlichung. Am Tag nach dem Release erreichte die höchste Zahl der gleichzeitig spielenden Personen des Spiels auf der Plattform Steam rund 36.000, Analysten hatten jedoch mit 80.000 bis 100.000 Spielern gerechnet, die gleichzeitig spielen.
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Weitere Themen im Heft:
Neubewertung voraus
Wachstum, Dividenden, Aktienrückkäufe und die glänzende US-Tochter. Warum diese Aktie unterschätzt wird (S.24)
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Dieser Logistikkonzern will die Margen seiner Divisionen auf Vordermann bringen. Zudem will das Unternehmen in Wachstumsmärkten gezielt durch Übernahmen wachsen. Für Anleger bieten sich Chancen (S.26)
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Der Saatguthersteller hat bei Umsatz und Ertrag gut zugelegt. Mit dem lukrativen Verkauf von Unternehmenssparten dürfen sich Aktionäre über deutlich mehr Dividende freuen (S.28)
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Strom aus erneuerbaren Energien wird bei Weitem nicht reichen, um den künftigen Bedarf zu decken. Weil die Versorgung sicher und zugleich CO₂-frei sein soll, muss die Welt verstärkt auf Kernenergie setzen. Die Aktienkurse der Branche ziehen deshalb schon wieder an (S.42)
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