Die Hochsaison der Ausschüttungen läuft an. Mit nur zwölf Aktien kassieren Sie sogar Monat für Monat eine attraktive Dividende.
Nie haben Deutschlands Top-Konzerne mehr Geld hereingeholt: Knapp 171 Milliarden Euro blieben 2022 im operativen Geschäft der DAX-Mitglieder hängen. Ganz vorne die Autokonzerne Volkswagen und Mercedes-Benz Group mit jeweils mehr als 20 Milliarden. Dahinter folgen Deutsche Telekom und Allianz mit rund 15 Milliarden. „Den meisten DAX-Unternehmen gelang es, hohe Kosten bei Personal, Beschaffung und Energie an ihre Kunden weiterzugeben. Einige Unternehmen profitieren zudem von einem komfortablen Auftragspolster aus Pandemiezeiten“, kommentiert die Unternehmensberatung EY die Bilanzen.
Anleger profitieren von einer guten Geschäftsentwicklung über die Kursentwicklung der Aktien. Der andere Weg ist die Dividende. Die meisten Unternehmen schütten einen Teil ihres Gewinns als Geldüberweisung aus. Allein aus dem DAX wird es in diesem Jahr mehr als 52 Milliarden Euro geben. Wer in die richtigen Papiere investiert, legt also eine Art Geldpipeline von seinem Depot zum Bankkonto. Im Idealfall fließt jedes Jahr ein bisschen mehr. Deutsche Unternehmen zahlen in der Regel am dritten Bankarbeitstag nach der Hauptversammlung. Die gesamte Summe wird auf einen Schlag überwiesen. In den USA wird die Dividende meist über vier Quartale gestreckt. In Großbritannien beliebt ist die Variante mit zwei Terminen.
Aus Sicht der Unternehmen bringen Teilzahlungen größere Flexibilität. Auch für Aktionäre kann dieser Rhythmus praktisch sein: Eine große Einmalzahlung verleitet dazu, das Geld schnell auszugeben. Kleinere Zahlungen verteilt über das Jahr decken sich besser mit dem alltäglichen Bedarf. Genau genommen ist es natürlich egal, in welchem Rhythmus das Geld hereinrollt. Hauptsache, ein Unternehmen liefert zuverlässig. Wer aber über die Dividende einen Teil seines Lebensunterhalts finanzieren will, kann über die Feinjustierung seines Depots die Eingänge an seine persönliche Finanzplanung anpassen.
€uro am Sonntag hat ein Depot mit zwölf internationalen Aktien aus verschiedenen Branchen erstellt, mit dem ein Anleger jeden Monat mindestens zwei Zahlungen erhält. Die durchschnittliche Dividendenrendite der Titel liegt bei etwas mehr als fünf Prozent. Wer also einen Betrag von 400 000 Euro investiert, würde auf eine jährliche Ausschüttung von rund 21 000 Euro kommen.
Wie auch Sie konkret jeden Monat Dividende auf Ihr Konto bekommen, das lesen Sie jetzt in der neuen Ausgabe der €uro am Sonntag.
Weitere Themen im Heft:
Mehr Intelligenz ist gefragt
Viele Unternehmen erkunden Potenziale künstlicher Intelligenz (KI) für ihr Geschäft. ChatGPT war womöglich nur der Anfang (S. 24)Eidgenössische Qualität
Die Züricher Börse bleibt interessant. Anleger müssen höhere Risiken im Banksektor kalkulieren, doch Konsum- und Pharmawerte lohnen (S. 26)Heitere Aussichten
Dieser Agrarkonzern aus dem SDAX erwartet im laufenden Jahr zwar einen Rückgang beim Profit, mittelfristig aber höhere Erträge (S. 28)Starker Jahresstart
Der Bitcoin hat im ersten Quartal um mehr als 70 Prozent zugelegt. Das weckt Erinnerungen an frühere Bullenmärkte (S. 30)Harmlos oder heikel?
Wer Risiken richtig einschätzen kann, profitiert – auch, wenn es ums Geld geht. Eine Anleitung mit acht Beispielen (S. 34)Lesen Sie die neue Ausgabe direkt im Kennenlern-Abo zum Vorteilspreis:
12 digitale Ausgaben €uro am Sonntag für 36,00 Euro statt regulär 53,88 Euro.