Plug Power löste vergangene Woche ein Beben im Sektor aus, dabei hat er nach dem großen Hype noch viel Potenzial.
Das Potenzial ist gewaltig: Bis zu 50 Terawattstunden grünen Wasserstoff, rund 50 000 Gigawattstunden, könnte Norwegen bis zum Jahr 2030 erzeugen. Das Land ist ein Energieparadies. Riesige Ölfelder, hohe Gasvorkommen, große Flächen für Windkraftanlagen auf hoher See und die Produktion von Wasserstoff machen es zu einer Energieoase.
Davon soll auch Deutschland profitieren: Bereits im März unterzeichneten Wirtschaftsminister Robert Habeck und der norwegische Ministerpräsident Jonas Gahr Store eine gemeinsame Erklärung, um möglichst schnell möglichst viel grünen Wasserstoff aus Norwegen nach Deutschland zu importieren.
Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine will man hierzulande unabhängiger von russischem Gas werden und vertieft die Energiegeschäfte mit den Skandinaviern. Weil für die Europäische Union und allen voran Deutschland der Wandel zu einer emissionsfreien Zukunft hohe Priorität hat, steht auch grüner Wasserstoff hoch im Kurs.
Doch aktuell mangelt es nicht am Angebot, sondern an der Nachfrage. Das Problem: Die Erzeugung von grünem Wasserstoff ist teuer. Was fehlt, ist die Produktion in großem Maßstab. Dazu kommt, dass Transport und Speicherung viel Geld kosten. Längst ist der Hype um grünen Wasserstoff an der Börse verflogen. Zuletzt schüttelten miserable Zahlen des US-Anbieters Plug Power den europäischen Markt noch einmal kräftig durcheinander.
Dennoch: Wasserstoff ist eine Zukunftstechnologie mit riesigem Potenzial. Die Probleme vieler Pure-Plays und die daraus resultierende Performance der Aktien sind in weiten Teilen hausgemacht, weshalb Anleger sich sehr genau mit den Fundamentaldaten auseinandersetzen sollten. Bei welchen Unternehmen diese stimmen, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der €uro am Sonntag.
Weitere Themen im Heft:
Überraschendes Interesse aus China
Die Aktie des Saturn- und Mediamarkt-Konzerns war in den vergangenen Jahren nicht besonders begehrt. Ändert sich das? (S.10)
Kosten sparen, teurer werden – und dann?
Vom Korrekturtief bei 99 Euro konnte sich der Kurs in den vergangenen Handelstagen etwas nach oben absetzen. Doch die Herausforderungen bleiben gewaltig (S.14)
Inflation und Zins - Wie geht es weiter?
Kann man bereits im kommenden Jahr mit sinkenden Zinsen rechnen? Und wo lohnt sich dann eine Spekulation mehr: bei Aktien oder Anleihen? (S.18)
Geht die Rechnung noch auf
Obwohl immer mehr mit Karte oder auch digital gezahlt wird, laufen Aktien des Sektors seit Monaten schwach. Schuld ist nicht nur das konjunkturelle Umfeld (S.40)
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