Wer in Krisen kauft, der wird schneller reich. Darum sollten Anleger die nächsten Monate für kräftige Nachkäufe nutzen und wie sie am Ende davon profitieren können.
2022 war für viele Anleger eines der schwersten Jahre überhaupt und einige hatten schon Probleme, damit das eigene Depot nicht komplett aufzulösen und auszusteigen. Doch in der Krise wird in der Börse bekanntlich das Geld verdient, wie es eine alte Weisheit sagt.
Es geht in einem Downturn also nicht nur darum die Schwankungen auszuhalten, sondern auch vor allem nachzukaufen. Wer mehr Anteile eines Unternehmens zu einem niedrigeren Preis akkumuliert, der senkt seinen durchschnittlichen Einstiegskurs und profitiert überproportional, wenn es wieder aus der Krise rausgeht.
Reichtum gedeiht im Verborgenen
Doch wie sehr Käufe in der Krise zur eigenen Vermögensbildung beitragen, zeigt das Beispiel der Finanzkrise von 2008. In diesem Bärenmarkt fiel der MSCI World zum Stichtag des 31.12 auf 920,23 Punkte.
Hätte man nun die Summe von 10.000 Euro in einen den Index abbilden ETF oder ein entsprechendes Indexzertifikat investiert, so hätte man die ganze Rallye bis heute, 15 Jahre später, auf 2600,1 Punkte mitgemacht. Das entspricht einer Rendite von 188,88 Prozent, obwohl wir uns auch aktuell in einem Bärenmarkt befinden.
Aus den investierten 10.000 Euro wären also durch ein Investment in der Krise etwa 28.800 geworden und das obwohl wir deutlich von den Höchstständen entfernt sind.
Wenige Monate verbleiben
Doch Anleger sollten sich sputen, jetzt noch kräftig nachkaufen, denn bald könnte die Zeit der tiefen Kurse vorbei sein. Zwar erwarten aktuell laut einer CNBC Umfrage ca. 98 Prozent der Geschäftsführer eine Rezession, jedoch wird an der Börse die Zukunft und nicht die Gegenwart gehandelt.
Allgemein geht man davon aus, dass die Börse die Realwirtschaft in etwa sechs Monaten abbildet, weswegen vielleicht schon gegen Ende des beginnenden Jahres der Bärenmarkt endgültig vorüber sein könnte.
Wer also jetzt noch einmal langfristig etwas für den eigenen Vermögensaufbau tun möchte, der sollte definitiv die Aktie, die man ohnehin auf der Watchlist hat, einsammeln. Denn so billig dürfte es diese bald leider nicht mehr geben.