Die Schweizer Großbank UBS und das italienische Geldhaus Unicredit haben mit ihren am Dienstag vorgelegten Quartalszahlen einmal mehr die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die UBS verdiente in dem Zeitraum mit 1,8 Milliarden Euro dreimal so viel wie prognostiziert, angetrieben von höheren Erträgen und niedrigeren Kosten. Die Aktie setzte mit einem Plus von 9 Prozent zum Höhenflug an. „Wir liefern wie versprochen“, kommentierte Konzernchef Sergio Ermotti das Ergebnis.
Auch das zweitgrößte italienische Institut Unicredit hat mit einem Quartalsnettogewinn von 2,6 Milliarden Euro die Analystenerwartungen deutlich geschlagen und die Aktie auf ein Dreizehnjahreshoch katapultiert. Die spanische Großbank BBVA wiederum hatte vergangene Woche bereits mit einem unerwartet hohen Quartalsgewinn von 2,2 Milliarden Euro die Analysten überrascht. Mit €uro am Sonntag profitieren Sie von fundierten Recherchen der Redaktion und behalten stets alle News, Entwicklungen an der Börse und in der Finanzwelt im Blick. Holen Sie sich die aktuelle Ausgabe jetzt gleich im Jubiläums-Abo und lesen Sie 8 digitale Ausgaben für nur 25 Euro.
Neuer Bankenriese aus Spanien?
Die beiden südeuropäischen Großbanken werden auch bei einem möglichen Konsolidierungsprozess unter europäischen Geldhäusern als treibende Kräfte gesehen, allein schon aufgrund ihrer deutlich gestiegenen Finanzkraft. Die gesamte Branche gilt noch immer als viel zu kleinteilig. Durch Fusionen ließen sich vor allem die Kostenstrukturen der Häuser noch mal deutlich verbessern. Die Institute haben seit 2023 von den gestiegenen Notenbankzinsen deutlich profitiert, müssen sich aber auch wieder auf ein normalisiertes Zinsumfeld einstellen. Mit einem Blick auf Spanien stellt sich die Frage, ob es wohl bald einen neuen Bankenriesen geben wird. Die Einschätzung der Redaktion lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von €uro am Sonntag.
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