Die Angst an den Märkten ist erstaunlich groß, doch das überrascht kaum bei einem Blick auf die Nachrichtenlage.
Krieg, Inflation, Rezession und Co. sind täglich die Schlagworte, die Anleger verunsichern, die Angst am Markt weiter steigen und Investoren aus Aktien in der Furcht vor einem Crash flüchten lassen. Doch schon Investmentlegende Warren Buffett sagte, es ist an der Zeit gierig zu sein, wenn andere ängstlich sind.
Ist es jetzt an der Zeit für Gier?
Der CNN Greed & Fear Index (Gier und Angst) gilt seit Jahren als einer der verlässlichsten Indikatoren für die allgemeine Marktstimmung. Er soll eigentlich die Risikofreude von Anlegern im Anleihemarkt ausweisen. Im aktuellen Umfeld kann dies aber auch bedeuten, dass Anleger bewusst Aktien meiden und im Markt für hochverzinste Anleihen nach Alternativen suchen.
Aktuell steht der Index bei einem Wert von 41, was Angst unter den Anlegern bedeutet, nachdem nur wenige Monate vorher der Wert mit 82 doppelt so hoch und damit bei extremer Gier gelegen hatte. Besonders bedenklich in der aktuellen Situation ist dabei, dass der Indikator „Aktienkurs-Stärke“ extreme Furcht anzeigt, was heißt, dass sich bereits viele kleine und mittlere Aktien nahe ihren Tiefs befinden, während einige wenige Titel (im aktuellen Fall die Bigtechs) den Markt oben halten.
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