Auf einer der wichtigsten Handelsrouten weltweit tobt ein Konflikt. Die Folgen sind spürbar und können für Börsenturbulenzen sorgen
Mitten in der Nacht schießt das US-Militär im Jemen 14 abschussbereite Raketen der Huthi-Rebellen ab. Diese hätten eine direkte Bedrohung für Handelsschiffe und Militärboote dargestellt. Die anhaltenden Angriffe der Huthi-Rebellen auf Frachtschiffe im Roten Meer stören den weltweiten Schiffsverkehr über den wichtigen Seeweg und zwingen Reedereien zu längeren Alternativrouten. Westliche Nationen tolerieren die Angriffe nicht mehr und schlagen zurück.
Schon vor der Verschärfung des Konflikts gab es warnende Stimmen für das Jahr, die auch auf die Kombination aus finanziellen und geopolitischen Risiken verwiesen. Diese drohen sich zu verschärfen.
Auch die Währungshüter sind alarmiert: Steigende Frachtraten, die an Konsumenten weitergereicht werden, sowie ein Konflikt in einer der wichtigsten Regionen für Ölförderung drohen die Teuerung neu anzufachen und die Pläne für sinkende Zinsen im laufenden Jahr zu stören. Zudem stehen Fragezeichen hinter einem Eingreifen des Iran als Unterstützer der Huthi-Rebellen.
An den Märkten weltweit spielt der zunehmende Konflikt bislang eine untergeordnete Rolle. Dabei sind die Folgen schon spürbar. Unterschätzen die Märkte die Gefahren, die durch neuen Preisauftrieb, geopolitische Spannungen, gestörte Energieversorgung und verspätete Zinssenkungen drohen?
Mehr zu den Hintergründen, den möglichen Folgen und potenziellen Gewinnern und Verlierern des Konflikts lesen Sie in der neuen Ausgabe von €uro am Sonntag.
Weitere Themen im Heft:
ETFs auf Höhenflug
Die immer beliebteren Finanzprodukte konnten 2023 vom Aufwärtstrend an den Börsen besonders profitieren (S.10)
Schmerzhafter Schritt
Der Wasserstoffspezialist will frisches Kapital aufnehmen. Die Aktienanteile würden massiv verwässert (S.12)
Aktivismus auf Rekordhoch
Ob bei Bayer oder Walt Disney: Einige Käufer von Aktien geben sich nicht mit einer passiven Rolle zufrieden, sondern drängen bei den Unternehmen auf Einfluss (S.14)
Eine ganz neue Ära
Nach dem Bitcoin-ETF könnte es schon bald zu einem Ethereum-ETF kommen. Blackrock-Chef Larry Fink malt derweil eine goldene Zukunft für die Kryptobranche (S.33)
Commerzbank: Die heimliche Jägerin?
In der Branche rumort es: Spekulationen zufolge prüft die Deutsche Bank Zukäufe – und hat hier auch die Commerzbank im Blick. Dabei ist die deutsche Nummer 2 gerade dabei, den Branchenprimus abzuhängen (S.42)
€uro am Sonntag: Bis zu 40 Prozent sparen im Jubiläums-Abo!
Behalten Sie die Börsenwoche stets im Blick: €uro am Sonntag zeigt Ihnen, was die Märkte bewegt und was das für Ihr Geld bedeutet.
Pünktlich zum Sonntag erhalten Sie ein zusätzliches digitales Update mit den neuesten Nachrichten und den Schlusskursen der Frankfurter und New Yorker Börse.
Testen Sie noch heute 8 Ausgaben von €uro am Sonntag im Jubiläums-Abo zum Vorteilspreis von 25 Euro. Sie sparen bis zu 40 Prozent.