Anleger und Sparer können sich jetzt für 2 Jahre lang hohe Zinsen von 9,62 Prozent p.a. bei der Deutschen Bank sichern. Dabei handelt es sich aber nicht um ein Tagesgeld oder Festgeld. Was es damit auf sich hat und für wen sich das Produkt eignet.

So hohe Zinsen gibt es beim Tagesgeld natürlich nicht. Doch bei der Deutschen Bank-Aktie gibt es jetzt 9,20 Prozent Zinsen pro Jahr für zwei Jahre. Und weil die Deutsche Bank-Aktie zuletzt etwas gefallen war, steigt die Gesamtrendite auf 9,62 Prozent pro Jahr. Möglich ist dies mit einer Aktienanleihe. Und das funktioniert so:

9,62 Prozent Zinsen mit der Deutschen Bank-Aktie

Bei einer Aktienanleihe kauft man nicht direkt die Aktie eines Unternehmens, sondern ein Produkt, welches vom Kurs der betreffenden Aktie abhängt. Bedeutet: Die Aktienanleihe auf Deutsche Bank mit der WKN HS8AGQ von der HSBC ist ganz eng an die Entwicklung der Deutsche Bank-Aktie geknüpft. Steht die Deutsche Bank-Aktie am Bewertungstag (31.07.2026) auf oder über dem Basispreis von 13,00 Euro, dann erhalten Anleger neben den garantierten Zinsen in Höhe von 9,20 Prozent pro Jahr auch das investierte Geld vollständig zurück. 

Doch wenn der Kurs der Bank-Aktie am Bewertungstag unter dem Basispreis notiert, dann gilt Folgendes, wie der Emittent HSBC selbst schreibt: "Liegt der maßgebliche Kurs des Basiswerts am Bewertungstag unter dem Basispreis, wird der Basiswert am Rückzahlungstermin in der durch das Bezugsverhältnis ausgedrückten ganzzahligen Anzahl geliefert. Soweit das Bezugsverhältnis Bruchteile enthält, führen diese zusätzlich zu einer Ausgleichszahlung." In diesem Fall erhalten Anleger zwar auch die Zinsen, denn die sind sicher solange der Emittent nicht pleite geht, und zusätzlich die Deutsche-Bank-Aktien ins Depot gebucht. 

Hier geht es direkt zum Produkt

Doch ist das eine gute Alternative zum Tagesgeld?

Hohe Zinsen möglich, aber Unterschied zum Tagesgeld

Und wichtig ist auch: Die Deutsche Bank hat nichts mit der Aktienanleihe zu tun und die Zinsen werden auch nicht von der Bank gezahlt. Der Emittent HSBC hat einfach ein Produkt entwickelt, welches sich auf den Basiswert der Deutsche Bank-Aktie bezieht. 

Im Gegensatz zum Tagesgeld kann es bei einer Aktienanleihe also auch zu einem Verlust kommen. Das sehen Anleger sehr schön im Chart unten von Tradingview. Solange sich der Kurs der Deutsche Bank-Aktie am Bewertungstag zwischen dem Basispreis und der Verlustschwelle befindet, puffern die Zinsen den Verlust ab. Erst unterhalb der Verlustschwelle erleiden Anleger wirklich ein Minus. 

Nach oben hin gilt aber auch, dass der Gewinn gedeckelt ist. Zwar sind die Zinsen in Höhe von 9,20 Prozent p.a. garantiert. Doch sollte der Kurs der Deutschen Bank-Aktie über den Outperformance-Punkt hinausschießen, so verzichten Anleger bei der Aktienanleihe auf den zusätzlichen Gewinn. 

Somit gibt es hier bei der Aktienanleihe zwar deutlich höhere Zinsen als beim Tagesgeld. Dafür überwiegt beim Tagesgeld natürlich die Sicherheit. Wer weniger Zinsen, aber auch weniger Risiko haben will, der findet jetzt im BÖRSE ONLINE Tagesgeld-Vergleich passende Angebote.

Und lesen Sie auch: Wissen die mehr? Politiker setzen jetzt auf diese geheimen Aktien und ETFs

oder: Hoffnung bei der neuen Grundsteuer? "Da erodiert grad einiges", sagt deutscher Steuer-Experte

Deutsche Bank Aktienanleihe Zinsen
www.tradingview.com
Deutsche Bank Aktienanleihe Zinsen

Bei den dargestellten Wertpapieren handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen. Der Anleger trägt grundsätzlich bei Kursverlusten des Basiswertes sowie bei Insolvenz der Emittentin ein erhebliches Kapitalverlustrisiko bis hin zum Totalverlust. Eine ausführliche Darstellung möglicher Risiken sowie Einzelheiten zu den Produktkonditionen sind den Angebotsunterlagen (den endgültigen Bedingungen, dem relevanten Basisprospekt einschließlich etwaiger Nachträge dazu sowie dem Registrierungsdokument (“Prospekt”)) zu entnehmen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können.