Die Aktie des Unternehmens ist wieder einmal eingebrochen. In der Vergangenheit waren das Kaufchancen. Und auch jetzt gibt es gute Gründe dafür.

Auf den ersten Blick gibt es keinen Grund, diese Aktie zu kaufen: Das Unternehmen erwirtschaftet seit seinem Börsengang vor mehr als sechs Jahren Verluste, die Aktie kann seit Jahren nicht mehr an ihre Höchstkurse aus der Corona- Zeit anknüpfen, das Geschäft ist schwer zu bewerten und jetzt droht wegen angeblich wettbewerbswidrigem Verhalten auch noch eine Geldstrafe der EU von mehr als 400 Millionen Euro.

Warum ist das Unternehmen trotzdem eine Spekulation wert? Zum einen ist im März der aktivistische Investor Sachem Geach mit 3,6 Prozent eingestiegen. Er fordert eine deutliche Verbesserung des Cashflows und des Gewinns und bekommt auch einen Posten im Aufsichtsrat.

Zum anderen hat sich der Konkurrent Uber Technologies im Mai für 300 Millionen US-Dollar an dem Unternehmen beteiligt. Uber will das Taiwan-Geschäft des Unternehmens übernehmen — für sage und schreibe 950 Millionen US-Dollar. Zum Vergleich: Die gesamte Marktkapitalisierung liegt bei gerade einmal sechs Milliarden Euro und in Taiwan erzielt man nur drei Prozent des konzernweiten Bruttowarenvolumens. Einmal vernünftigerweise angenommen, Sachem Geach und Uber haben das Unternehmen genau analysiert und können rechnen, dürfte die Aktie aktuell daher deutlich zu billig sein.

Und noch ein weiterer Grund spricht für eine lohnenswerte Spekulation: Der historische Tiefstkurs lag im Februar dieses Jahres nahe an dem jetzigen Kurs. Damals erholte sich die Aktie binnen weniger Wochen. Selbst wenn es diesmal nicht so schnell geht, ist für mutige Anleger ein Gewinn von 50 Prozent drin. Um welche Aktie es sich handelt, lesen Sie jetzt in der aktuellen BÖRSE ONLINE.

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