An der Börse erhielt der KI-Boom einen ziemlichen Dämpfer. Das langfristige Potenzial der Branche bietet Anlegern gerade jetzt Chancen
Meilenstein für OpenAI: Jüngst erreichte das Unternehmen hinter dem populären Chatbot ChatGPT die Marke von einer Million zahlender Nutzer für seine Businessprodukte. ChatGPT trat vor fast zwei Jahren den massiven Hype um das Thema künstliche Intelligenz (KI) los. Investoren stürzten sich seither auf offensichtliche und potenzielle Profiteure der Technologie, die Aktienkurse von Unternehmen wie Nvidia schossen binnen kurzer Zeit in immer neue Höhen.
Mit dem Börsenwert sind aber auch die Erwartungen der Investoren gestiegen. Finden Anleger beim Zahlenwerk oder dem Ausblick der Unternehmen ein Haar in der Suppe, entweicht wie zuletzt auch wieder Luft aus den Kursen. Daneben warten Investoren mitunter noch auf konkrete Anwendungen, die den Unternehmen nach milliardenschweren Investitionen in KI auch Gewinne einbringen werden. Bis dahin ist womöglich noch etwas Geduld gefragt, auch weil Voraussetzungen wie der Aufbau nötiger Infrastruktur erst geschaffen werden müssen.
Doch trotz des aktuellen Euphorie-Dämpfers eröffnet KI zweifellos großes Potenzial für viele Sektoren. Unternehmen aus den Bereichen Finanzen, Cybersicherheit oder Pharma bieten sich Chancen für den wirkungsvollen und gewinnbringenden Einsatz von KI.
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Weitere Themen im Heft:
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