Immer mehr Menschen in Deutschland beschäftigt das Thema Altersarmut und das zurecht, denn womit viele Menschen nach 45 Beitragsjahren abgespeist werden, reicht kaum zum Leben.
Die Rente ist alles andere als sicher und ausreichend, denn bereits seit Jahren bröckelt die einstmals so sichere Institution, die Rentner im wohlverdienten Ruhestand versorgen sollte.
Mit so wenig Geld werden Sie nach 45 Beitragsjahren abgespeist
Tatsächlich hat nämlich eine neue Erhebung des Rentenatlas ergeben, dass Ruheständler im Durchschnitt vom Staat pro Monat 1543 Euro erhalten. Dabei zeigt sich auch wie zu erwarten ein hohes Gefälle zwischen Ost (1403 Euro) und West (1605 Euro), aber auch zwischen Männern (1637 Euro) und Frauen (1323 Euro).
Dass dies aber, trotz leichter Schwankungen zwischen den einzelnen Bezugspersonen, im Schnitt nicht ausreichen kann, zeigt eine andere Statistik. Denn wie die letzte Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes ergeben hat, liegen die durchschnittlichen Kosten eines Single-Haushaltes bei 1658 Euro und bei Paaren ohne Kinder bei 3117 Euro.
Unter dem Strich bedeutet dies also für jeden, der in die Rente ohne private Rücklagen eintritt, eine Dezimierung des eigenen Lebensstandards, wenn man nicht wesentlich von den Durchschnittswerten abweicht.
Wenig Rente – Das können Sie dagegen tun
Dementsprechend besteht für diejenigen, welche jetzt im Arbeitsleben stehen, Handlungsbedarf, denn nur dann kann ein Ruhestand ohne Altersarmut und Geldsorgen gewährleistet werden. Denn tatsächlich kann bei der aktuellen demografischen Lage keinesfalls garantiert werden, dass die Rente überhaupt dieses Niveau halten oder gar mit der Inflation mitziehen kann.
Folglich ist es sehr wichtig schon früh privat vorzusorgen und den eigenen Vermögensaufbau voranzutreiben. Wie das geht, erfahren Sie in diesem Artikel:
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