Es war seit 10 Jahren nicht mehr so einfach, sich ein passives Einkommen durch Tagesgeld Zinsen aufzubauen. Wie man stressfrei an 1.000 Euro im Jahr kommt und wie viel Geld man dafür bei Sparkassen, comdirect, Quirion, ING und Co mitbringen muss.
Es ist der Traum vieler Menschen: Ein passives Einkommen aufbauen. Mittlerweile gelingt das auch wieder einfach mit dem Tagesgeld. Denn seit den Zinserhöhungen der EZB gehen die Zinsen auf dem Tagesgeldkonto wieder in die Höhe. So zahlt etwa die Suresse Bank für 6 Monate Tagesgeld 3,73 Prozent Zinsen. Bei 12 Monaten sind es noch 3,09 Prozent. Um somit 1.000 Euro Zinsen vor Steuern im Jahr zu erhalten, benötigen Anleger lediglich etwas mehr als 32.000 Euro. Hier geht es direkt zum Angebot.
Doch wie viel Geld brauchen Sparer bei anderen Banken?
Passives Einkommen mit dem Tagesgeld bei Sparkasse, comdirect und Co aufbauen
Die aktuell höchsten Zinsen für Tagesgeld im BÖRSE ONLINE Tagesgeld-Vergleich bietet die J&T Direktbank. Bei der tschechischen Bank erhalten Sparer 3,30 Prozent Zinsen für 12 Monate. Und ab Anfang August sollen die Zinsen sogar nochmal erhöht werden. Doch auch bei 3,3 Prozent benötigt man lediglich 30.300 Euro, um 1.000 Euro Zinsen pro Jahr vor Steuern zu erhalten. Hier geht es direkt zum Angebot.
Weil der Sparerpauschbetrag mittlerweile bei 1.000 Euro pro Person liegt und bei 2.000 Euro für Paare, können die Zinsen eventuell sogar komplett steuerfrei eingestrichen werden, sollten keine anderen Kapitalerträge anfallen. Ansonsten müssen Sparer die Zinsen noch mit der Abgeltungssteuer versteuern. Doch auch so bietet sich das Tagesgeld wieder an, um sich ein passives Einkommen aufzubauen.
Auch bei der ansonsten sehr knauserigen Sparkasse geht das mit verhältnismäßig wenig Geld. Denn bei der 1822direkt, einer Tochter der Frankfurter Sparkasse, erhalten Neukunden 1,9 Prozent Zinsen auf dem Tagesgeld im Jahr. Für 1.000 Euro Ertrag braucht man also 52.600 Euro auf dem Konto. Hier geht es direkt zum Angebot.
Bei der comdirect brauchen Neukunden bei 2,01 Prozent Zinsen pro Jahr auf dem Tagesgeldkonto knapp unter 50.000 Euro, bei der ING sind es bei 2,25 Prozent 44.444 Euro und bei dem Robo Advisor Quirion bei 3,03 Prozent Zinsen pro Jahr sogar nur 33.000 Euro.
So oder so lohnt es sich für Sparer wieder, auf dem Tagesgeld anzulegen. Dennoch sollte man auch nicht die Angebote beim Festgeld und die Chancen an der Börse komplett außer Acht lassen. Lesen Sie dazu:
Festgeld: Passives Einkommen von 1.000 Euro im Jahr aufbauen – bei diesen Banken gelingt es
oder: Dieser Burggraben-ETF ist viel besser als der MSCI World – Was er Anlegern bringt