Diese Aktien bieten noch enorme Gewinnchancen. Top-Investoren aus den USA präsentieren Ihre besten Tipps – BÖRSE ONLINE zeigt die Highlights.
Next Tesla
David Giroux wurde in den USA sechsmal von der renommierten Ratingagentur Morningstar für den Fondsmanager des Jahres nominiert und hat die Auszeichnung zweimal gewonnen. „Klienten fragen mich oft, wer ist die nächste Nvidia- oder Tesla-Aktie?“ Für ihn ist es Aurora Innovation, ein Unternehmen, das Software und Systeme für autonomes Lkw-Fahren verkauft. „Um eine neue Tesla oder Nvidia aufzubauen, brauchen Sie 4 Dinge“, sagt Giroux. „Erstens ein außerordentliches Management-Team. Aurora hat das. Zweitens einen riesigen Markt. Autonomes Lkw-Fahren ist ein Markt mit einem Wert von einer Milliarde US-Dollar in den USA und 4 Milliarden US-Dollar weltweit. Sie brauchen zudem ein Produkt oder eine Dienstleistung, die Mehrwert für Kunden und Aktionäre schafft. Und last but not least müssen sie ein klarer Marktführer mit hohen Markteintrittsbarrieren sein. Aurora ist die Nummer 1 in ihrem Markt. Giroux glaubt, dass sich die Aktie in 2 Jahren fast verdoppeln kann und in 10 Jahren verfünfundzwanzigfachen. „Kein anderes Unternehmen hat eine bessere Chance, das nächste Nvidia oder Tesla zu werden, als Aurora.“
Margen-König
Auch Nobelmarken können geadelt werden. Keine Geringere als Meryl Witmer, seit 2013 Direktorin bei Berkshire Hathaway, macht sich für Mercedes-Benz stark. Sie bezeichnet den Wert als „Aktie mit Sicherheitsmarge“ und nennt dafür eine ganze Reihe von Gründen. Da wäre zum einen der hohe innere Wert. Mercedes verfügt über eine sehr solide Bilanz. Nach der Zahlung der jährlichen Dividende bleiben immer noch 16 Milliarden Euro an Bargeld in der Kasse. Darüber hinaus stecken in der Finanzierungstochter Mercedes Financial Services 13 Milliarden Euro Eigenkapital, und Mercedes besitzt einen Anteil von 30 Prozent an Daimler Truck, der rund 9,5 Milliarden Euro wert ist. Zählt man das alles zusammen, kommt man auf einen Wert von 49 Euro pro Aktie. Bei einem Aktienkurs von gut 63 Euro wird das gesamte Automobilgeschäft also nur mit 15 Euro bewertet – und das, obwohl auch dort die Zahlen glänzend sind. Seit dem Amtsantritt von Mercedes-Chef Ola Källenius im Jahr 2019 hat sich der operative Gewinn auf 14 Milliarden Euro verdoppelt. Källenius setzt vor allem auf das Luxussegment, hat Teile der Produktion auf kostengünstige Standorte in Ungarn und Polen verlagert und so die Gewinnmarge von 7,8 auf 12,6 Prozent verbessert. „Ich mag es, wenn man gute Unternehmen, die reichlich Cashflow erzeugen, zu günstigen Preisen kaufen kann“, resümiert Witmer.
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