Diese Aktie bereitet Anlegern derzeit wenig Freude. Mit einer Aktienanleihe können Anleger jedoch hohe Zinsen kassieren – und dafür braucht es keine fulminante Rally bei der Aktie, ganz im Gegenteil
Die Puma-Aktie hat es derzeit schwer. Die jüngsten Quartalszahlen konnten den Abwärtstrend des Papiers nicht aufhalten: Im zweiten Quartal stieg der Umsatz wechselkursbereinigt zwar um 2,1 Prozent, jedoch hatten die Erwartungen bei einem Wachstum von 4,1 Prozent gelegen. Der Nettogewinn des Unternehmens sank im zweiten Quartal um 24 Prozent auf 41,9 Millionen Euro, während 53,8 Millionen Euro erwartet worden waren. Der Gewinn je Aktie betrug 0,28 Euro und blieb damit unter den erwarteten 0,36 Euro.
China im Blick
Dennoch bietet die Aktie gute Perspektiven: So erwartet der Wirtschaftsdienst Bloomberg Intelligence, dass das zukünftige Umsatzwachstum des Herstellers voraussichtlich durch digitale Expansion und neue Stores angetrieben wird. Dabei sieht er trotz steigender Konkurrenz vor allem in China Chancen: Puma betreibt dort rund 2.500 Geschäfte, hauptsächlich über Partner, und konzentriert sich darauf, Mikro-Influencer und Athleten zu nutzen, um Marktanteile zu gewinnen. Und trotz schwacher Verbraucherstimmung sind gesündere Lebensstile und eine wachsende Nachfrage nach Sportbekleidung wichtige Treiber – und das nicht nur in China, sondern weltweit. Auch die Analysten sehen die Aktie positiv: Von 26 beim Wirtschaftsdienst Bloomberg befragten Experten raten 15, die Aktie zu kaufen, und elf, sie zu halten. Keiner empfahl den Verkauf. (...)
Satte Zinsen
Wer annimmt, dass die Analysten einigermaßen recht behalten, könnte jetzt auf eine Aktienanleihe von Puma setzen. Sie bietet einen jährlichen Zinssatz von zwölf Prozent und läuft knapp ein Jahr bis zum 19. September 2025.
Wie sich diese Anleihe rechnet und weitere Aussichten auf die Aktienentwicklung lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von €uro am Sonntag - der Finanzzeitung mit dem MEHR für Digitalabonnenten.
Weitere Themen im Heft:
Was von Baywa zu holen ist
Commerzbank organisiert Abwehr
Mitten im Übernahmekampf erhöht die Commerzbank ihre Renditeziele und will mehr ausschütten. Großaktionär Union Investment für Gespräche. (S.6)
Dividende von Beginn an
Mit Springer Nature steht eines der größten IPOs in diesem Jahr an. Der Wissenschaftsverlag weiß, wie man sich für Aktionäre interessant macht (S.8)
Verzockt und abgestraft
Dieser Videospielspezialist verschiebt einen potenziellen Bestseller und kürzt die Prognose. Anleger verlieren den Spaß (S.10)
Gigant in der Krise
Zu hohe Kosten, zu wenig Gewinn: Der Halbleiterkonzern steht mächtig unter Druck. Wie wahrscheinlich ist eine Übernahme? (S.14)
Kampf um den Dampf
Früher verrucht, heute im Trend. Die Tabakbranche wandelt sich zu bunten und vermeintlich weniger schädlichen Zigaretten-Alternativen. Hohe Dividendenrenditen machen die Werte attraktiv. Doch es gibt auch Risiken (S.42)
Die Handelswoche kompakt
Lesen Sie jede Woche umfangreiche Marktanalysen, Hintergrundartikel sowie Rück- und Ausblicke auf das aktuelle Börsengeschehen.
Jetzt digitales Aktionsangebot sichern: Sie erhalten 3 Ausgaben zum Vorteilspreis von 9,90 Euro und das MEHR zum Wochenende - die aktuellsten Schlusskurse aus Deutschland und den USA in Euro noch nach Redaktionsschluss.