Die Aussicht auf fallende Zinsen sorgt schon jetzt für einige Bewegung in Segmenten,  die in der letzten Zeit stark gelitten haben

Dass die US-Notenbank bei ihrer nächsten Sitzung am 18. September die Zinsen senken wird, daran hat der Markt keine Zweifel mehr. Die Äußerungen von Jerome Powell beim jährlichen Treffen in Jackson Hole dazu waren zu eindeutig. Geht es nach dem Fed-Chef, ist es „an der Zeit, die Geldpolitik anzupassen“. Laut dem CME FedWatch-Tool rechnen 57 Prozent der Händler mit einer Senkung auf 5,00 bis 5,25 Prozent, mit 4,75 bis 5,00 Prozent rechnen 43 Prozent.

Ähnlich zuversichtlich ist der Markt, dass es auch in der Eurozone zu einer weiteren Zinssenkung kommt. Seitens der EZB gab es zwar zuletzt nur wenige Hinweise, ob ein solcher Schritt auf der September-Sitzung am Donnerstag kommender Woche verkündet wird, die Analysten taxierten die Wahrscheinlichkeit dennoch auf 98 Prozent.

Ein natürlicher Profiteur fallender Zinsen ist der Immobiliensektor. Daher verwundert es auch nicht, dass beispielsweise die Vonovia-Aktie zuletzt an Dynamik gewann. Der Titel, der auf Jahressicht zu den stärksten Werten im DAX zählt, notiert aktuell so hoch wie seit Anfang Juni 2022 nicht mehr. Doch nicht nur bei den Immobilienaktien ist wieder mehr Bewegung eingekehrt, auch mit Blick auf Fusionen und Übernahmen wirken niedrigere Zinsen belebend, da Akquisitionen günstiger zu finanzieren sind.

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€uro am Sonntag 36/2024
Foto: Börsenmedien AG