Der Bitcoin fällt. Was Anleger jetzt unbedingt tun sollten und ob der Bullenmarkt schon vorbei ist.

Aktuell sieht es nicht so rosig aus beim Bitcoin. Wie unten im Chart von Tradingview zu sehen ist, fiel der Bitcoin aus seinem Seitwärtskanal, in welchem er sich seit Mitte November befunden hatte. Wie tief die Kryptowährung jetzt fallen kann, was Anleger unbedingt tun sollten und ob der Bullenmarkt beim Bitcoin schon vorbei ist.

Bitcoin: So tief kann die Kryptowährung jetzt fallen

Der Bitcoin ist wieder in seinen Abwärtstrendkanal eingetaucht und könnte nun locker die 200-Tage-Linie bei rund 82.000 Dollar testen. Der MACD hatte auf Wochenbasis ja schon vor einiger Zeit ein Verkaufssignal generiert, worüber wir in diesem Artikel (Damit hätte man nicht gerechnet: Bitcoin ist kurz davor, ein wichtiges Verkaufssignal zu generieren) berichtet haben. Weil die Inflationserwartungen in den USA anziehen, die Zinsen Stand jetzt kaum gesenkt werden dürften und sich aktuell mehr Unsicherheit in der US-Wirtschaft breit macht, fallen Tech-Aktien und auch der Bitcoin. Zudem gab es immer noch keine konkreten Vorschläge der US-Regierung für eine Bitcoin-Reserve. Alles das ist nicht förderlich für den Bitcoin-Kurs. 

Für Anleger ist nun wichtig, dass die 200-Tage-Linie bei rund 82.000 Dollar hält. Der letzte Notnagel wäre die 20-Wochen-Linie bei rund 75.000 Dollar, welche im Herbst bereits eine wichtige Unterstützung war. Sollten diese beiden Hürden fallen, dann war es das erstmal. 

Doch was sollten Anleger jetzt tun?

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Das sollten Anleger bei Kryptowährungen jetzt tun

Das wichtigste Zeichen für einen Bitcoin-Bullenmarkt waren bisher aber folgende: 

1. Der monatliche MACD darf nicht bärisch crossen. (Das ist bislang noch nicht passiert und dauert mindestens noch einige Monate) 

2. Es gab immer eine Altcoin-Rallye, bei der die Bitcoin-Dominanz stark abnahm (Auch das ist in diesem Bullenmarkt noch nicht passiert) 

3. Die Rallye dauerte meistens rund 12-18 Monate nach einem Halving an und hätte somit noch bis Ende des Jahres Zeit

Im Moment läuft es allgemein nicht an der Börse und das makroökonomische Umfeld trübt sich ein. Dagegen kann sich auch der Bitcoin nicht wehren. Anleger nehmen ein paar Gewinne mit, wenn sie unsicher werden, verkaufen aber noch nicht alles. Bei der 200-Tage-Linie kann sich sogar eine gute Nachkaufchance ergeben. Zudem sind viele Indikatoren beim Bitcoin aktuell eher beim überverkauften Bereich. Es wird in den nächsten Tagen ruckelig bleiben. Sollte aber die 200-Tage-Linie halten, gibt es erstmal keinen Grund zur Sorge. BÖRSE ONLINE wird die Lage weiterhin eng betreuen. 

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

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Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.