Bislang lief alles rosig beim Bitcoin in 2024. Der Kurs stieg und stieg und stieg. Und wir wollen auch keine Spielverderber sein: Doch es gibt aktuell eine große Gefahr bei Kryptowährungen, die alle Anleger versuchen zu ignorieren.
Bitcoin gilt als das Aushängeschild der Kryptowährungen, doch auch dieses digitale Asset birgt erhebliche Risiken. „Man könnte sich die Finger verbrennen“, warnt Adrian Fritz, Head of Research beim Schweizer Krypto-Unternehmen 21Shares. Und so ist für den Schweizer Krypto-Insider vor allem ein besorgniserregender Faktor das Engagement großer Unternehmen wie MicroStrategy, das stark auf Bitcoin setzt. „MicroStrategy kauft immer mehr Bitcoin, finanziert dies jedoch über Schulden. Wenn der Markt stark fällt, könnten sie gezwungen sein, ihre Bestände zu verkaufen, um Verbindlichkeiten zu decken. Dies könnte einen Kaskadeneffekt auslösen und den Bitcoin-Preis noch weiter nach unten treiben“, erklärt Fritz. Das Unternehmen operiert auf einem schmalen Grat: Sollte der Bitcoin-Wert stark einbrechen, könnten die Schulden die Reservestrategie in eine Abwärtsspirale reißen.
Bitcoin: Diese Gefahren übersehen Anleger jetzt bei Kryptowährungen
Zusätzlich sorgt politische Unsicherheit für Nervosität. Viele in der Krypto-Community sehen in Donald Trumps politischem Comeback eine Chance für gelockerte Regulierungen. Fritz warnt jedoch: „Die Euphorie ist überzogen. Selbst mit einer Mehrheit an pro-kryptoorientierten Politikern im Repräsentantenhaus und Senat ist ein schneller Wandel unwahrscheinlich.“ Die USA sind bekannt für ihr System von „Checks and Balances“, das schnelle politische Veränderungen erschwert. Dennoch könnte langfristig eine pro-Bitcoin-Haltung der Politik die Akzeptanz der Kryptowährung fördern.
Insgesamt bleibt Adrian Fritz optimistisch für den Bitcoin. Doch Anleger sollten das starke Engagements MicroStrategys nicht nur positiv sehen. Zudem könnte es doch noch politische Rückschläge geben. Anleger dürften gut darin beraten sein, weiter in Krypto zu investieren, allerdings auch mal Gewinne mitzunehmen und Risiken nach unten hin abzusichern. Welche Coins der Schweizer Krypto-Insider Adrian Fritz jetzt aber zum Kauf empfiehlt, das erfahren Sie hier.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
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Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.