Was für ein Abverkauf bei den Kryptowährungen: Bitcoin ist zur Stunde 10 Prozent im Minus, während Ethereum noch deutlich mehr verliert. Doch was ist bei den Kryptowährungen los? Und müssen Anleger jetzt wieder 4 Jahre warten, bis erneut hohe Gewinne kommen?

Krypto-Anleger sind ja einiges gewohnt. Doch so herausfordernd war der Markt für Kryptowährungen schon lange nicht mehr. In einer allgemeinen Panik, die auch die Aktienmärkte erfasst, verliert der Bitcoin heute schon 10 Prozent. Insgesamt fiel er in der Spitze seit Ende Juli um 30 Prozent. Derweil befindet sich Ethereum rund 14 Prozent im Minus, in der Spitze sind es seit Ende Juli schon 36 Prozent. Doch was ist da los?

Deswegen fallen Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum

Seit Ende Juli zeigt sich allgemein am Markt, dass die Rallye bei Aktien und Co wohl erstmal vorbei ist. Die Quartalszahlen der großen Tech-Aktien waren gar nicht so schlecht, doch Anleger zeigten sich sehr verschnupft und verkauften drastisch. So fielen etwa Nvidia oder Microsoft deutlich. Zudem nimmt die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA zu, was Anleger dazu veranlasste, ihre Risiko-Positionen zu überdenken. Und so kamen auch Kryptowährungen unter die Räder. Als Warren Buffett am Wochenende bei der Vorstellung der Quartalszahlen von Berkshire Hathaway auch noch enorme Verkäufe der Apple-Aktie und enorme Cash-Berge aufzeigte, packte Anleger am Sonntag und am Montag die schiere Panik. Eine Kaskade an Verkäufen prasselte auf den Markt ein, was natürlich total übertrieben ist. Aber aus Gier wurde Angst. Doch bedeutet dies nun, dass Anleger bei Bitcoin und Ethereum jetzt erstmal wieder 4 Jahre warten müssen, bis die nächste große Rallye ansteht?

Bitcoin und Ethereum: Nächste Rallye erst in 4 Jahren wieder?

Bei den Kryptowährungen und vor allem beim Bitcoin gibt es ja die berühmten 4-Jahres-Zyklen. Weil der Bitcoin alle 4 Jahre sein Halving hat, performt der Kurs ungefähr in einem 4-Jahres-Rhythmus, auch wenn das nicht in Stein gemeißelt ist. Durch den aktuellen Abverkauf des Bitcoin fragen Anleger sich, ob es das nun mit der großen Rallye dieses Mal war und man jetzt wieder Jahre warten muss? 

Grundsätzlich muss man sagen: Dieser Zyklus ist vermutlich noch nicht abgeschlossen. Durch den heftigen Abverkauf verschieben sich natürlich ein paar Kursziele, aber grundsätzlich dürfen Anleger darauf setzen, dass der Bitcoin im Herbst und Winter nochmal ein Comeback feiert. Und das hat handfeste Gründe: Wenn die Fed beginnt, die Zinsen zu senken, dürften Risiko-Assets deutlich zulegen. Auch eine eventuelle Präsidentschaft Trumps dürfte die Märkte anschieben. Zudem zeigt die Geschichte: Nach jedem Zwischenhoch gab es eine heftige Korrektur, bevor es wieder höher nach oben ging. So war es im Jahr 2020 als es im Corona-Crash kräftig nach unten ging, bevor der Bitcoin sich um 1.500 Prozent in die Höhe schraubte. Und das war vor 4 Jahren. 

Auch nach dem Zwischenhoch 2020 nach dem Corona-Crash ging es im Sommer 2021 brutal nach unten, bevor der Bitcoin erst danach sein Rekordhoch bei 69.000 Dollar setzte. Noch ist also nicht aller Tage Abend. 

Und Ethereum fällt momentan einfach noch stärker, weil Altcoins immer stärker verlieren, wenn der Bitcoin unter der 200-Tage-Linie notiert. Auch für Ethereum gilt das Gleiche, wie für den Bitcoin: Anleger sollten jetzt nicht in Panik verfallen, aber auch noch nicht ins fallende Messer greifen. Erstmal abwarten, wie es mit Kryptowährungen weitergeht und sich dann neu positionieren. 4 Jahre auf die nächste Rallye warten müssen Anleger bei Bitcoin und Ethereum aber nicht.

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