Passiert es schon wieder? Aktuell werden die Ethereum-ETFs stark abverkauft und es könnte sich ein Ähnliches Bild wie damals beim Bitcoin bieten. Warum Ethereum jetzt zudem gegenüber dem Bitcoin untergehen könnte und wie Anleger jetzt reagieren sollten.

Anleger hatten viele Hoffnungen in die Ethereum-ETFs gesetzt. Doch die erste Bilanz ist ernüchternd: An den ersten fünf Handelstagen flossen netto 440 Millionen Dollar aus den ETH-ETFs ab. Der Schuldige war natürlich der Grayscale Ethereum Trust. Wie beim Bitcoin verkauften Anleger aus dem Graysclae Trust, weil die Gebühren sehr hoch sind und weil diese Ether dort lange hinter verschlossenen Türen lagen. Teils dürften diese Bestände umgeschichtet werden, doch die Zahlen zeigen, dass dies nicht bei allen der Fall sein dürfte. Setzte sich das Ethereum-Desaster jetzt fort? Und was sollten Anleger tun?

Geht Ethereum gegenüber Bitcoin unter?

Die zweite schlechte Nachricht: Der Bitcoin könnte Ethereum noch mehr die Show stehlen. Donald Trump sprach auf der Bitcoin-Konferenz am Samstag in Nashville über die Krypto-Industrie. Und auch wenn es eher eine Wahlkampfrede war, so sagte er, dass er die Bitcoin-Industrie in den USA stark machen wolle und dass die USA unter seiner Führung die über 200.000 beschlagnahmten Bitcoin nicht verkaufen werde. 

Senatorin Cynthia Lummis stellte direkt nach Trumps Rede den Bitcoin Reserve Bill vor. Die besagt, dass die USA eine Million Bitcoin kaufen und als strategische Reserve halten sollte. Kein Wort von Ethereum. Ob das alles so kommt ist natürlich noch Zukunftsmusik. Doch aktuell bestimmt Bitcoin weiter das Geschehen und Ethereum kann nur hinterherhecheln. Doch was sollten Anleger jetzt tun?

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Ethereum jetzt verkaufen und besser Bitcoin kaufen?

Tatsächlich wird es aktuell eng für Ethereum, wie auch der Chart unten von Tradingview zeigt. Denn das aufsteigende Dreieck, welches eigentlich nach oben hin aufgelöst werden sollte, zeigt Schwächen. Zudem ist der Ethereum-Kurs aktuell genau an der Spitze und müsste sich normalerweise jetzt entscheiden: Geht es nach oben oder geht es nach unten? Weil auch das wichtige Fibonacci-Level bei dem aktuellen Kurs-Niveau liegt, ist das wirklich eine verzwickte Sache. Droht weiterer Druck durch die Abverkäufe von Grayscale, dann dürfte sich Ethereum vermutlich nicht halten und das Dreieck wird erstmal nach unten hin aufgelöst. 

Alles in allem sollten Krypto-Anleger auch immer eine Portion Ethereum halten. Doch aktuell scheinen das Narrativ und der Chart des Bitcoin einfach stärker auszusehen. Das kann sich auch mal wieder drehen, doch die Prioritäten sollten aktuell bei Kryptowährungen eher bei Bitcoin liegen, als bei Ethereum und den Ethereum-ETFs.

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Ethereum
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Ethereum-Chart

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