Könnten die USA tatsächlich ihre Goldbestände verkaufen, um davon Bitcoin und andere Kryptowährungen zu kaufen? Gold-Experte Markus Bußler verrät, wie hoch die Wahrscheinlichkeit dafür ist und welches spannende Szenario er favorisiert.
Goldverkauf zur Bitcoin-Finanzierung?
Die USA besitzen eine der größten Goldreserven der Welt, doch könnten sie diese teilweise abstoßen, um Bitcoin zu kaufen? Diese Idee mag gewagt klingen, doch unter Donald Trump sei wenig ausgeschlossen, sagt Gold-Experte Markus Bußler. Der Fachmann, welcher bei Der Aktionär (gehört wie BÖRSE ONLINE zur Börsenmedien AG) den Börsenbrief "Goldfolio" schreibt, sagt: "Na ja, es ist Donald Trump, und wenn ich sagen würde, es ist irgendwas völlig ausgeschlossen, dann würde ich natürlich irgendwie gegen jede Vernunft von mir selbst argumentieren." Dennoch gibt er zu bedenken, dass die geopolitische Lage einen solchen Schritt erschweren würde. "Donald Trump befindet sich in so einem Wettstreit mit China, und China baut Goldreserven auf und Donald Trump verkauft Goldreserven – das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen."
Wenn zu viel Gold gefunden wird, könnten die USA Bitcoin davon kaufen
Eine theoretische Möglichkeit sieht Bußler dennoch: "Vielleicht findet man ja in Fort Knox mehr Gold, als man tatsächlich haben möchte. Dann kann ich mir vorstellen, dass man sagt: ‚Hey, das ist das Gold, das man da zusätzlich noch gefunden hat.‘" Auch gebe es Spekulationen, dass die USA in vergangenen Kriegen Goldbestände anderer Länder geborgen haben und in Fort Knox lagern. In einem solchen Fall könnte ein Verkauf plausibler erscheinen. Doch aus den offiziellen Beständen heraus hält er den Verkauf weiterhin für unwahrscheinlich. Aber Gold-Experte Markus Bußler fügt hinzu: "Unmöglich auf gar keinen Fall."
Ob die USA jetzt Gold verkaufen und Bitcoin davon kaufen hängt auch davon ab, was man in Fort Knox findet. Alles Wichtige dazu und welche Szenarien Markus Bußler jetzt für Gold und Silber hat, da erfahren Sie hier.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Gold, Bitcoin.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.