Gold überbewertet und droht bald die Korrektur? Ein Experte verrät mehr

Gold hat seit Anfang des Jahres eine enorme Rallye hingelegt, doch zuletzt deutlich korrigiert. Nun stellt sich für Anleger die Frage: Was sagen die Experten? Wie geht es weiter? Das sagt die neue Fondsmanagerstudie der Bank of America.

Seit Jahresanfang hat der Goldpreis zweistellig um 11,1 Prozent zulegen können und damit breite Aktienindizes outperformt. Diesen starken Kursanstieg hat das Edelmetall unter anderem den wachsenden geopolitischen Konflikten zu verdanken. Doch zuletzt setzte bei dem krisensicheren Asset eine Korrektur ein. Wie geht es jetzt weiter?

Das sagen Fondsmanager zu Gold

Zumindest laut einigen US-Fondsmanagern sind die Aussichten für Gold nicht mehr allzu positiv. 26 Prozent der von der Bank of America im April befragten 224 Vermögensverwalter gaben an, dass das Edelmetall aktuell überbewertet sei. Eine andere Gruppe sah dagegen deutlich bessere Chancen, insbesondere mit Blick auf potenzielle Zinssenkungen.

Dementsprechend gespalten sind die Experten obgleich der weiteren Entwicklung. Doch was spricht für und gegen weiter steigende Goldpreise?

Das spricht für und was gegen Gold?

Gegen Gold sprechen im aktuellen Umfeld eindeutig die weiterhin hohen Zinsen, die das Edelmetall belasten. Hinzu kommt die starke Rallye der vergangenen Monate, die eine Konsolidierung fordern würde.

Für wieder steigende Goldpreise spricht dagegen das weiter unsichere globale Umfeld, mit bewaffneten Konflikten uvm. Zudem positiv ist die steigende Investment-Nachfrage nach Gold-ETFs, die in den Jahren 2022 und 2023 zunehmend eingeschlafen war.

Ist Gold überbewertet und muss korrigieren?

Dementsprechend sprechen sowohl einige Gründe für als auch gegen Gold, doch der langfristige Aufwärtstrend des Edelmetalls scheint weiterhin intakt. Folglich kann es zwar kurzfristig zu einer Korrektur kommen, diese muss mittel- bis langfristig steigende Kurse aber nicht verhindern.

Trotz der Meinung einiger Fondsmanager können Gold-Anleger optimistisch bleiben, müssen sich jedoch auf nicht ganz so einfache Zeiten wie in den vergangenen Monaten einstellen.

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