Die Investmentbank Goldman Sachs rät Anlegern trotz der jüngsten Rallye des Edelmetalls jetzt bei Gold einzusteigen. Das steckt konkret hinter dieser Aussage und darum sehen die Analysten weiterhin attraktive Renditechancen in kurzer Zeit bei dem Rohstoff.

Gold hat in diesem Jahr eine beeindruckende Performance hingelegt und hat erstmals die Marke von 2.500 US-Dollar je Unze durchbrechen können. Doch trotz eines Anstieges um 21 Prozent seit Januar, sehen die Analysten von Goldman Sachs noch jede Menge Potenzial bei dem Edelmetall. 

Goldman Sachs: Investoren sollten jetzt Gold kaufen

Denn in einer kürzlich veröffentlichten Studie empfahl das Investmenthaus die Eröffnung einer Long-Position in Gold, nachdem die Fundamentaldaten für das Edelmetall trotz der kürzlichen Rallye weiter positiv geblieben seien.

Grund dafür sind laut den Experten insbesondere die anstehenden Zinssenkungen, gepaart mit der hohen Schuldenquote der USA und den Käufen der Zentralbanken aus den Entwicklungsländern (speziell China).

Konkret erwartet die Investmentbank deshalb, dass Gold bis zu Beginn des Jahres 2025 auf einen neuen Rekordstand bei 2.700 US-Dollar je Unze steigen dürfte. Dies würde vom aktuellen Niveau einer Upside von acht Prozent entsprechen.

Bei Gold jetzt zuschlagen?

Doch sollten Anleger jetzt noch bei Gold einsteigen, nachdem es in diesem Jahr bereits so eine starke Rallye hingelegt hat?

Tatsächlich spricht aktuell vieles für einen Einstieg, wenngleich Gold dieses Mal seine charttechnisch und fundamental gute Positionierung ausnutzen muss (was in der Vergangenheit häufig nicht der Fall war). Zudem spielen die Effekte des Wahljahres und der politischen Unsicherheit weltweit positiv in die Preisbildung hinein.

Für Investoren könnte sich daher, wie von Goldman Sachs empfohlen, eine Positionierung in Gold lohnen.

Gold Chart 1 Jahr
TradingView
Gold Chart 1 Jahr

Diesen Chart finden Sie auf TradingView

Lesen Sie auch:

Das Ende der Magnificent Seven? War es das mit der Outperformance von Apple, Microsoft & Co?

Oder:

DHL Group-Aktie unter Druck: Nächste schlechte Nachricht für beliebte Dividendenaktie