Heute zeigt sich beim deutschen Leitindex endlich weniger eine kleine Erholung. Doch unterdessen mussten die Aktien von Beiersdorf einbüßen. Was heute an der Börse wichtig ist

Es ist nicht viel, doch immerhin etwas: Der deutsche Leitindex DAX liegt aktuell 0,17 Prozent im Plus und steht damit bei 18.098 Punkten. Das europäische Pendant, der Euro Stoxx 50, kann es aktuell zwar noch nicht über die Marke von 5.000 Punkten schaffen, liegt derzeit aber dennoch immerhin 0,44 Prozent im Plus.

Der DAX hat am Dienstag damit seinen leichten Erholungskurs fortgesetzt. Unterstützung kommt vor allem aus den USA, wo die Rekordlaune für Technologieaktien andauert. Von den ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland gingen dagegen trotz des elften Anstiegs in Folge kaum Impulse aus. Die gleichfalls geringer als erwartet ausgefallenen Einzelhandelsumsätze aus den USA bewegten letztlich auch kaum. Nun stehen noch die Daten zur US-Industrieproduktion im Mai an, die Impulse setzen könnten.

Dem deutschen Markt hilft vor allem, dass am Vortag an den US-Börsen neue Rekordhöhen erreicht wurden. An der technologielastigen Nasdaq-Börse stieg der Auswahlindex Nasdaq 100 im bisherigen Jahresverlauf inzwischen um gut 18 Prozent und dürfte sich zum Handelsstart der Marke von 20 000 Punkten weiter nähern. Die Anleger setzen neben dem Boomthema Künstliche Intelligenz (KI) auch weiter auf die Zinswende in den USA, auch wenn die Notenbank Fed in der vergangenen Woche zunächst an ihrer Politik festgehalten hatte.

Um von einem vorläufigen Ende der Korrektur im DAX zu sprechen, sollte die begonnene Erholung den Leitindex bald allerdings über das Niveau von 18 350/18 400 Punkten zurückführen, erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners.

DAX (WKN: 846900)

Aktie von Beiersdorf büßt im DAX ein

Nicht so gut lief es hingegen heute für die Aktie von Beiersdorf. Mit einem Minus von über zwei Prozent bildet sie derzeit von der Performance her das Schlusslicht im deutschen Leitindex.

Anleger reagierten wohl enttäuscht darauf, dass keine neuen mittelfristigen finanziellen Ziele genannt worden seien, erklärte Bernstein-Analyst Bruno Monteyne.

Mit Material von dpa afx

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