Mit einer Aktienanleihe können Anleger jetzt bis zu 10,15 Prozent Rendite mit der Rheinmetall-Aktie einfahren. Gegen Kursverluste gibt es sogar einen Sicherheitspuffer. Doch lohnen sich die hohen Zinsen mit der deutschen Aktie?

Bei der Aktienanleihe auf Rheinmetall mit der WKN HS7A5R der HSBC können Anleger jetzt bis zu 9,40 Prozent sichere Zinsen mit der deutschen Aktie verdienen. Weil sie zuletzt etwas gefallen war, erhöht sich die Maximalrendite auf aktuell 10,15 Prozent. Doch für wen lohnen sich diese Zinsen und wie hoch ist das Risiko?

9,40 Prozent Zinsen mit der Rheinmetall-Aktie verdienen

Bei einer Aktienanleihe kommt es darauf an, wie hoch der Kurs am Bewertungstag steht. Im Falle dieser Aktienanleihe auf Rheinmetall ist es wichtig, dass der Kurs der Aktie am Bewertungstag 20.06.2025 auf oder über dem Basispreis in Höhe von 420 Euro steht. Ist dies der Fall, so erhalten Anleger neben den sicheren Zinsen - diese könnten nur ausfallen, wenn der Emittent pleite gehen sollte - auch ihr investiertes Kapital vollständig zurück. Weil die Rheinmetall-Aktie zuletzt etwas gefallen war, bekommen Anleger die Aktienanleihe aktuell günstig und können nicht nur die Zinsen in Höhe von 9,40 Prozent p.a. einstreichen, sondern auch eine kleine Rendite, sodass die Maximalrendite aktuell bei 10,15 Prozent liegt (Stand 20.06.2024). 

Doch was passiert, wenn der Kurs der Rheinmetall-Aktie am Bewertungstag unter dem Basispreis liegt? Dazu schreibt die HSBC: "Liegt der maßgebliche Kurs des Basiswerts am Bewertungstag unter dem Basispreis, wird der Basiswert am Rückzahlungstermin in der durch das Bezugsverhältnis ausgedrückten ganzzahligen Anzahl geliefert. Soweit das Bezugsverhältnis Bruchteile enthält, führen diese zusätzlich zu einer Ausgleichszahlung." 

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Lohnen sich die Zinsen mit Rheinmetall?

Wie Anleger oben im Chart erkennen können, gibt es einen ordentlichen Sicherheitspuffer vom aktuellen Kurs der Rheinmetall-Aktie bis zum Basispreis. Rund 14 Prozent kann die Aktie Stand 20. Juni 2024 fallen, bevor der Basispreis berührt wird. Nach oben hin ist der Gewinn auf die 10,15 Prozent Rendite begrenzt. Sollte die Rheinmetall-Aktie über den Outperformance-Punkt steigen, so hätten Anleger der Aktienanleihe Pech gehabt. Zudem erhält man bei der Anleihe nicht die Dividende. Da die Dividende aktuell aber sowieso nur rund 1,67 Prozent beträgt, dürften Anleger dies verschmerzen können. 

Insofern ist diese Aktienanleihe natürlich riskanter als etwas das Tagesgeld oder das Festgeld. Doch dafür gibt es auch deutlich höhere Zinsen. Ein gewisses Risiko gibt es bei der Aktienanleihe, weil Anleger im Gegensatz zu Tagesgeld oder Festgeld auch Geld verlieren können. Fällt der Kurs unter die Verlustschwelle, so gibt es mindestens einen Buchverlust, auch wenn die Zinsen den Verlust etwas deckeln. Die Aktienanleihe lohnt sich also am meisten für Anleger, wenn sie von einem Seitwärtstrend bei Rheinmetall ausgehen. 

Wer risikoärmere Zinsen verdienen möchte, der schaut sich im BÖRSE ONLINE Tagesgeld-Vergleich und im BÖRSE ONLINE Festgeld-Vergleich um.

Wichtig: Es handelt sich bei der Aktienanleihe nicht um eine Unternehmensanleihe und Rheinmetall hat auch nichts mit dem Produkt zu tun. Der Emittent HSBC hat einfach eine Aktienanleihe emittiert, die sich auf den Basiswert der Rheinmetall-Aktie bezieht. 

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Bei den dargestellten Wertpapieren handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen. Der Anleger trägt grundsätzlich bei Kursverlusten des Basiswertes sowie bei Insolvenz der Emittentin ein erhebliches Kapitalverlustrisiko bis hin zum Totalverlust. Eine ausführliche Darstellung möglicher Risiken sowie Einzelheiten zu den Produktkonditionen sind den Angebotsunterlagen (den endgültigen Bedingungen, dem relevanten Basisprospekt einschließlich etwaiger Nachträge dazu sowie dem Registrierungsdokument (“Prospekt”)) zu entnehmen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können.