Bei der Bayer-Aktie gab es zuletzt nicht viel zu lachen: Kurseinbrüche, Dividenden-Schocks und wenig Aussicht auf Besserung. Doch jetzt erhalten Anleger die Chance, bis zu 10,69 Prozent Zinsen p.a. mit Bayer zu verdienen. Und das sogar für zwei Jahre lang. Und so geht es:

Denn wer wieder eine Art Dividenden-Alternative bekommen möchte, der kann auf eine Aktienanleihe setzen. Die Aktienanleihe auf Bayer der HSBC mit der WKN HS7A5Q bietet für zwei Jahre lang feste 9,32 Prozent Zinsen p.a.. Und weil die Bayer-Aktie seit Auflage des Produktes etwas gefallen war, erhöht sich die Gesamtrendite Stand Ende Juni 2024 auf 10,69 Prozent p.a.. Doch es gibt auch ein paar Punkte, auf die Anleger achten müssen:

10,69 Prozent Zinsen mit Bayer-Aktie verdienen

Bei einer Aktienanleihe müssen Anleger auf eine Dividende verzichten und anders als bei einem Investment direkt in Aktien ist die Rendite nach oben hin begrenzt. Im Falle der Bayer-Aktie bedeutet dies: Steigt der Kurs über den Outperformance-Punkt, so verzichtet man darüberhinaus auf Rendite. Vorteil: Bis zur Verlustschwelle ist man vor Verlusten etwas geschützt, weil die hohen und garantierten Zinsen einen Kursabschalg teils abfedern. Die Zinsen würden nur ausfallen, wenn der Emittent pleite geht. 

Konkret bedeutet das für Anleger nun, wie man auch im Chart unten von Tradingview sehen kann, dass die Bayer-Aktie am Bewertungstag (05.06.2026) auf oder über dem Basispreis von 27,00 Euro notieren muss, damit Anleger neben den Zinsen auch ihr investiertes Kapital vollständig zurückerhalten. 

Sollte die Bayer-Aktie allerdings unter dem Basispreis notieren, dann tritt folgendes Szenario in Kraft: 

Zinsen mit Aktienanleihe auf Bayer-Aktie verdienen
www.tradingview.com
Aktienanleihe auf Bayer-Aktie

Taugen die Zinsen bei Bayer als Dividenden-Ersatz?

Wie die HSBC selbst schreibt, gilt dann: "Liegt der maßgebliche Kurs des Basiswerts am Bewertungstag unter dem Basispreis, wird der Basiswert am Rückzahlungstermin in der durch das Bezugsverhältnis ausgedrückten ganzzahligen Anzahl geliefert. Soweit das Bezugsverhältnis Bruchteile enthält, führen diese zusätzlich zu einer Ausgleichszahlung." In diesem Fall kann es also zu einem Buchverlust kommen. 

Und hier geht es direkt zum Produkt

Wichtig ist auch: Es handelt sich bei der Aktienanleihe nicht um eine Unternehmensanleihe und Bayer hat auch nichts mit dem Produkt zu tun. Der Emittent HSBC hat einfach eine Aktienanleihe emittiert, die sich auf den Basiswert der Bayer-Aktie bezieht. 

Und so muss man sagen: Die Zinsen bei dieser Aktienanleihe können eine Art Dividenden-Alternative sein. Aber es gibt teils deutliche Unterschiede: Zwar sind die Zinsen ziemlich sicher, doch nach oben ist das Renditepotenzial begrenzt. Diese Aktienanleihe auf Bayer eignet sich also eher für diejenigen, die von einem Seitwärtstrend in den nächsten beiden Jahren ausgehen. Zudem verzichtet man als Investor der Aktienanleihe auf die Dividende und natürlich auch auf Stimmrechte, weil man nicht die Bayer-Aktie direkt kauft. 

Man kann diese Zinsen als eine Art Alternative für Dividenden sehen, muss sich aber bewusst sein, dass dieses Produkt ganz anders funktioniert. Und wenn Sie sagen: Das ist nichts für mich, ich möchte richtige Dividenden verdienen, dann lesen Sie in diesen Text von uns rein: Riesen-Dividenden im Juli: Jetzt bis zu 11,95% Dividendenrendite bei diesen Aktien sichern

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Bei den dargestellten Wertpapieren handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen. Der Anleger trägt grundsätzlich bei Kursverlusten des Basiswertes sowie bei Insolvenz der Emittentin ein erhebliches Kapitalverlustrisiko bis hin zum Totalverlust. Eine ausführliche Darstellung möglicher Risiken sowie Einzelheiten zu den Produktkonditionen sind den Angebotsunterlagen (den endgültigen Bedingungen, dem relevanten Basisprospekt einschließlich etwaiger Nachträge dazu sowie dem Registrierungsdokument (“Prospekt”)) zu entnehmen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.