Aktuell können Anleger in den kommenden 12 Monaten ganz entspannt 10 Prozent Zinsen mit der Bill Gates-Aktie verdienen. Wie die Aktienanleihe auf Microsoft funktioniert und für wen sich das Produkt lohnen kann.

Braucht man eine Tech-Aktie wie Microsoft, um mit ihr Zinsen zu verdienen? Nein, braucht man nicht, aber dennoch kann man in den folgenden 12 Monaten sichere 10 Prozent Zinsen mit der Aktienanleihe mit Währungsabsicherung (Quanto) auf Microsoft mit der WKN HS5F56 verdienen. Doch wie funktioniert das und macht das Sinn?

10 Prozent Zinsen mit der Microsoft-Aktie verdienen

Das Schöne an dieser Aktienanleihe auf Microsoft ist: Egal was der Kurs der Bill Gates-Aktie macht, Anleger erhalten auf jeden Fall die 10 Prozent Zinsen, solange der Emittent nicht Pleite geht. Doch ob man auch das gesamte investierte Kapital zurückerhält, darüber entscheidet der Basispreis:

Wie im Chart unten von Tradingview zu sehen ist, liegt dieser Basispreis bei 400 Dollar. Dies ist eine Marke, die bei der Microsoft-Aktie zuletzt als Unterstützung dient. Befindet sich der Kurs am Bewertungstag 21.03.2025 auf oder über dem Basispreis, so erhalten Anleger neben den Zinsen in Höhe von 10 Prozent auch ihr investiertes Kapital vollständig zurück. Dann hat man 10 Prozent Rendite eingefahren. Liegt der Kurs des Papiers aber unter dem Basispreis, dann gilt Folgendes, wie die HSBC schreibt:

Microsoft-Aktie, Zinsen Bill Gates
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Microsoft-Aktienanleihe

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Lohnt sich eine Aktienanleihe auf die Bill Gates-Aktie?

"Liegt der maßgebliche Kurs des Basiswerts am Bewertungstag unter dem Basispreis, erhalten Sie am Rückzahlungstermin einen Rückzahlungsbetrag. Der Rückzahlungsbetrag entspricht dem mit dem Bezugsverhältnis multiplizierten maßgeblichen Kurs des Basiswerts am Bewertungstag. In diesem Fall erhalten Sie weniger als den Nennbetrag." In diesem Fall könnte es zu einem Verlust kommen, falls die Zinsen in Höhe von 10 Prozent den Kursverlust nicht ausgleichen.  

Wichtig ist zudem: Diese Aktienanleihe ist keine Unternehmensanleihe und sie wird auch nicht von Microsoft ausgegeben. Die HSBC hat einfach eine Aktienanleihe auf den Basiswert der Bill Gates-Aktie ausgegeben.

Apropos, würde Bill Gates diese Aktienanleihe kaufen? Das wissen wir natürlich nicht. Und vermutlich würde er das Investment in die Aktie bevorzugen, so wie er es ja auch privat tut. Aber wir haben ChatGPT mal gefragt, was die KI zu Bill Gates sagen würde. Und das ist die Antwort: "Bill Gates, bekannt für seine Investitionen durch seine Stiftung, die Bill & Melinda Gates Foundation, und persönliche Anlagen, äußert sich selten spezifisch zu bestimmten Anlageklassen wie Aktienanleihen in der Öffentlichkeit. Sein Investmentansatz ist in der Regel auf langfristige, stabile Anlagen und Philanthropie ausgerichtet, wobei der Fokus auf Sektoren liegt, die gesellschaftliche Auswirkungen haben, wie Gesundheitswesen, Bildung und nachhaltige Energie."

Diese Aktienanleihe kann aber eine Alternative sein, sollte der Aktienmarkt mal eine Verschnaufpause einlegen. Denn wenn die Microsoft-Aktie in den kommenden 12 Monaten zwischen 400 Dollar und dem Outperformance-Punkt von 455 Dollar pendelt, dann lohnt sich das Investment für Anleger. Steigt die Aktie stärker, dann wäre das direkte Investment besser gewesen. Und fällt die Bill Gates-Aktie stärker, so hätte man am besten von beiden Optionen die Fingerchen gelassen.

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Bei den dargestellten Wertpapieren handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen. Der Anleger trägt grundsätzlich bei Kursverlusten des Basiswertes sowie bei Insolvenz der Emittentin ein erhebliches Kapitalverlustrisiko bis hin zum Totalverlust. Eine ausführliche Darstellung möglicher Risiken sowie Einzelheiten zu den Produktkonditionen sind den Angebotsunterlagen (den endgültigen Bedingungen, dem relevanten Basisprospekt einschließlich etwaiger Nachträge dazu sowie dem Registrierungsdokument (“Prospekt”)) zu entnehmen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Microsoft.