BREMEN (dpa-AFX) - Flugzeugbauer Airbus
Das Zentrum wird dem Plan nach aus sechs Brandlaboren bestehen. In den Laboren soll untersucht werden, wie Wasserstoff-Flugzeuge vor Bränden geschützt werden können.
Klauke sagte, der Einsatz von Wasserstoff in der Luftfahrt berge Herausforderungen: Wasserstoff bleibe nur kompakt und flüssig, wenn er kalt sei, und Wasserstoff habe ein größeres Volumen als Kerosin, weshalb man neue Tanks brauche. Die Tanks passten nicht länger in die Flügel der Flugzeuge, sondern müssten in den Rumpf. Das führe zu einer anderen Aerodynamik.
Airbus will bis 2035 ein wasserstoffbetriebenes Verkehrsflugzeug für Linienflüge einsetzen. Allgemein sollen mit dem Einsatz von Wasserstoff im Verkehrssektor Treibhausgasemissionen gesenkt werden. Je nach Art des Wasserstoffs gibt es unterschiedlich viele Emissionen. Als klimafreundlich gilt grüner Wasserstoff, der unter anderem mit Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wird.
"Die Luftfahrt befindet sich in einem Transformationsprozess", sagte Bremens Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke). Vogt kündigte an, es werde eine Absichtserklärung zu Wasserstoff zwischen ihrem Ressort, der Wirtschaftsförderung Bremen und Airbus geben. Details nannte Vogt nicht./lkm/DP/jha
Quelle: dpa-Afx