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FRANKFURT (dpa-AFX) - Gut 20 Prozent Kursplus hat eine Übernahmeofferte von BorgWarner den Aktionären von Akasol am Montag beschert. Mit 125,44 Euro kosteten die Papiere des Batterieherstellers noch deutlich mehr als die vom US-Autozulieferer gebotenen 120 Euro je Aktie, obgleich ein Börsianer sie als recht "generös" einstufte. Zuletzt kamen die Aktien der Darmstädter bis auf 122 Euro etwas zurück.

Am Markt wird der Deal bereits in trockenen Tüchern gesehen. Denn die Amerikaner haben sich vom Unternehmensgründer und Konzernchef Sven Schulz und anderen Gründern bereits 59 Prozent der Akasol-Papiere gesichert. Damit ist die von BorgWarner gesetzte Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent plus eine Aktie bereits erreicht. Zudem rechnen die Börsianer nicht mit Problemen mit den Wettbewerbshütern.

Jose Asumendi, Analyst bei JPMorgan, will vor einer näheren Beurteilung der strategischen Partnerschaft weitere Details abwarten. Er betonte aber nochmals die gute Positionierung von Akasol im Elektrifizierungstrend.

Anfang Januar hatten die Papiere mit fast 138 Euro ihr Rekordhoch erreicht. Seit Ende 2019 hatte sich der Anlegerliebling damit vervierfacht./ag/ajx/men

Quelle: dpa-Afx