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FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Hohe Belastungen auch wegen der Corona-Krise haben die Anleger von BASF
Wegen eines Nachfragerückgangs aus der Automobil- und Luftfahrtindustrie und des Wettbewerbsdrucks bei Basis-Chemikalien muss BASF einen Milliardenbetrag abschreiben. Daher wird sich im dritten Quartal voraussichtlich ein Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) ergeben. Den negativen Effekt herausgerechnet aber dürfte ein operativer Gewinn erzielt worden sein, der überdies dem Konzern zufolge auch höher als von Analysten erwartet ausfallen dürfte.
Analysten stellten derweil auf die insgesamt überraschend stark ausgefallenen Eckdaten der Ludwigshafener ab. So hob der Experte Markus Mayer von der Baader Bank hervor, dass die vorläufigen Ertragskennziffern seine Auffassung stützten, dass die Gewinnerwartungen des Marktes zu niedrig gewesen seien.
Der Fachmann Tony Jones von Redburn stellte heraus, dass die einzelnen Sparten von BASF die Markterwartungen deutlich übertroffen hätten. Jones begründete denn auch die Kursverluste eher mit der "starken Rally" seit Anfang August.
Die BASF-Aktien hatten Anfang August noch unter 47 Euro notiert. Die in den darauffolgenden Wochen einsetzende Erholung wurde zwar Ende September unterbrochen, doch am Donnerstag kratzten die Papiere schon wieder an der Marke von 58 Euro./la/ajx/fba
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Quelle: dpa-Afx