(neu: erneuter Kursanstieg nach Kreisebericht über Fortschritte bei Verhandlungen über weitere Staatshilfen)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Uniper
Im Xetra-Handel sorgten Berichte von Nachrichtenagenturen für ein Plus von 10,1 Prozent auf 10,40 Euro, wonach die russischen Gaslieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 nach Abschluss der geplanten Wartungsarbeiten voraussichtlich am Donnerstag wieder aufgenommen werden könnten. Die Agenturen berufen sich dabei auf mit den Exportplänen vertraute Quellen.
Auf Tradegate stiegen die Papiere um weitere 4,6 Prozent auf zuletzt 10,88 Euro. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg in Berufung auf Kreise berichtete, könnte die Bundesrepublik Milliarden in den Versorger stecken, unter anderem mit einer direkten Beteiligung. Die Regierung könnte am Ende eine Sperrbeteiligung von bis zu 30 Prozent an Uniper erlangen, hieß es.
Der Energieversorger war wegen der Drosselung russischer Gaslieferungen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 unter Druck geraten. Am Vortag wurde daher eine milliardenschwere Kreditlinie der staatlichen Förderbank KfW ganz ausgeschöpft und zudem weitere Mittel beantragt./ck/he/tih/he
Quelle: dpa-Afx