FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Hellofresh
Bernstein-Analyst William Woods blickt skeptisch auf das erste Halbjahr, in dem ihm zufolge hoher Druck auf die operative Marge erkennbar sein dürfte. So stecke das Unternehmen viel Geld in die Werbung neuer Kunden sowie in neue Produktionseinrichtungen. Gleichzeitig gehe aber wohl die Nachfrage zurück, da die Gastronomie nach dem Ende der Corona-Einschränkungen wieder eröffne. Der Experte senkte sein Kursziel von 39 auf 32 Euro und stuft die Aktien weiter mit "Underperform" ein. Ein niedrigeres Ziel setzt aktuell kein Analyst an.
Mit dem sich abzeichnenden Ende der Corona-Maßnahmen sowie angesichts der Zinswende in den USA wendeten sich Investoren in den vergangenen Monaten von den Corona-Gewinnern ab und schichteten in andere Sektoren um. Im laufende Jahr gaben Hellofresh-Aktien um fast 44 Prozent nach. Damit sind sie vor Delivery Hero (minus 63 Prozent) der zweitschwächste Dax-Wert. Im November hatten Hellofresh im Rekordhoch noch 97,50 Euro gekostet./mis/jha/
Quelle: dpa-Afx