FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Credit Suisse sind am Montag von Medienberichten belastet worden. Während der gesamte Aktienmarkt im Laufe des Tages wegen der Ukraine-Sorgen immer stärker unter Druck geriet und auch der europäische Bankensektor allgemein klar ins Minus gedreht war, betrug das Minus bei dem Schweizer Finanzinstitut zuletzt besonders starke 3,4 Prozent. Der Kurs rutschte auf ein Tief seit Mai 2020, erstmals in dieser Zeit wurden die Aktien am Nachmittag wieder unter der Marke von 8 Schweizer Franken gehandelt.

Die zweitgrößte Schweizer Bank soll nach einem Medienbericht über Jahre Autokraten, Drogendealer sowie mutmaßliche Kriegsverbrecher und Menschenhändler als Kunden akzeptiert haben. Das belegen nach Recherchen der "Süddeutschen Zeitung" Daten aus dem Geldinstitut, die am Sonntagabend veröffentlicht wurden. Die Bank hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Die Schweizer Finanzmarktaufsicht (Finma) steht wegen der Vorwürfe in Kontakt mit der Bank./tih/jha/

Quelle: dpa-Afx