FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien des Medizin- und Sicherheitstechnikherstellers Drägerwerk
Händler verwiesen auf eine weiter steigende Produktion von Schutzmasken angesichts einer stark steigenden Nachfrage. Die Bundesregierung hatte im Zuge der jüngst beschlossenen Lockdown-Verlängerung das Tragen der besser schützenden FFP2- oder OP-Masken in Bussen und Bahnen sowie in Geschäften angeordnet. Das Lübecker SDax-Unternehmen
Dräger erziele damit zwar nur niedrige Margen, doch die Preise müssten nun erhöht werden, weil die Produktionskapazität ausgeschöpft sei, sagte ein Händler. Er hält es für möglich, dass den Aktien der Sprung über den Widerstand bei 70 Euro gelingt.
Inmitten des Coronacrashs im vergangenen Jahr hatten die Papiere bereits von einer stark anziehenden Nachfrage nach Masken und Beatmungsgeräten profitiert. Während es an den Börsen im März steil nach unten gegangen war, waren die Dräger-Aktien nach oben geschnellt bis auf 108,50 Euro, dem höchsten Kurs seit 2015. Dieses Kursniveau konnten sie anschleißend nicht mehr halten. So bewegte sich der Kurs in den zurückliegenden Monaten meist in einer Spanne zwischen 60 und 80 Euro./ajx/mis
Quelle: dpa-Afx