FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Papiere von Fresenius SE haben am Dienstag von der Markterholung nicht profitiert. Die Anteilsscheine des Medizinkonzerns verloren am Dax-Ende zwei Prozent auf 33,30 Euro, hatten sich allerdings tags zuvor im sehr schwachen Leitindex vergleichsweise gut gehalten.

Analyst Sezgi Oezener von der HSBC strich in einer aktuellen Studie seine Kaufempfehlung und stutzte das Kursziel auf 39 Euro. Die Barmittelflüsse seien im ersten Quartal überraschend schwach gewesen, so der Experte. Die Verschuldungsquote habe den selbst gesteckten Zielkorridor überschritten und dürfte erst einmal weiter steigen, bevor eine Entspannung eintrete, befürchtet Oezener.

Die Experten vom Bankhaus Metzler nahmen die Papiere derweil in ihre "German Top Ten"-Empfehlungsliste auf. Sie setzen dabei auf weitgehende Immunität der Aktien gegenüber makroökonomischen Risiken, positive Einflüsse der abebbenden Pandemie und eine massive Unterbewertung gegenüber Branchenwerten. Ihr Kursziel liegt bei 43 Euro./ag/ajx/stk

Quelle: dpa-Afx