FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine erneute Senkung der Jahresziele hat die Aktien von Salzgitter am Dienstag belastet. Nach einem anfänglichen Tief seit November 2020 bei 15,32 Euro verloren sie zuletzt 3 Prozent auf 15,74 Euro - das reichte immer noch für den letzten Platz im SDax . Damit setzten die Titel des Stahlkonzerns ihre seit Mitte Juli währende Talfahrt fort. Mit einem Kursminus von knapp 44 Prozent seit Jahresbeginn reihen sie sich für diesen Zeitraum im Nebenwerte-Index ebenfalls weit hinten ein.

Als Gründe für die Kappung der Umsatz- und Ergebnisziele führte Salzgitter die anhaltend schwächelnde Wirtschaft, Verzögerungen bei lange geplanten Infrastrukturprojekte und anhaltend hohe Energiekosten an. Eine Trendumkehr nach dem Sommer sei ungewiss.

Die neue Prognose für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) liegt unter den Erwartungen der Analysten, die schon bislang einen Wert eher am unteren Ende der früheren Spanne angenommen hatten. Konkurrent Thyssenkrupp hatte die Prognose für sein Geschäftsjahr ebenfalls mehrfach gesenkt - dessen Aktien ließen die neuesten Salzgitter-Nachrichten kalt./gl/jha/

Quelle: dpa-Afx