FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Nach dem Verlust von mehr als 50 Prozent in zwei Handelstagen haben die Papiere von Grenke zur Stabilisierung angesetzt. Bei heftigen Schwankungen mit zwischenzeitlich weiterem zweistelligen Rutsch auf ein Tief seit 2014 schafften sie es zuletzt auf 8 Prozent Plus.
Auslöser einer Attacke von Leerverkäufern war ein am Dienstag veröffentlichter Report des selbsternannten Researchdienstes Viceroy Research. Auch ein Dementi der darin geäußerten Vorwürfe gegen den Leasingspezialisten konnte die Anleger zur Wochenmitte nicht beruhigen.
Nach Kepler Cheuvreux setzte inzwischen mit Warburg ein weiteres Analysehaus seine Bewertung der Grenke-Papiere aus. Experte Marius Fuhrberg zeigte zwar prinzipiell Vertrauen in das operative Geschäft, will angesichts der vorgeworfenen Bilanzunregelmäßigkeiten jedoch zunächst weitere Informationen abwarten./ag/zb
Quelle: dpa-Afx