FRANKFURT(dpa-AFX) - Die Volkswagen
Der schon länger bestehende Abwärtstrend hatte sich am vergangenen Freitag beschleunigt, nachdem sich die Schweizer Großbank UBS skeptischen geäußert hatte. Im bisherigen Jahresverlauf summieren sich die Verluste nun auf gut acht Prozent. Seit dem Zwischenhoch im Frühjahr 2021 steht ein Minus von knapp 58 Prozent zu Buche.
So wird laut UBS-Analyst Patrick Hummel der Gegenwind, dem Volkswagen auch in Europa durch chinesische Elektroautos ausgesetzt ist, unterschätzt. Auf globaler Ebene werden die Wolfsburger außerdem am stärksten bedrängt von der zunehmenden Konkurrenz aus China.
Aktuell nun rückt das Thema des wachsenden chinesischen Wettbewerbs durch die Auto- und Verkehrsmesse IAA Mobility in München verstärkt in den Fokus. Chinesische Hersteller drängen mit fortschreitender Elektronachfrage zunehmend auch auf den europäischen Markt, was auf der IAA, traditionell die Hausmesse der deutschen Automarken, sichtbar werden dürfte. Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer vom Marktforscher Center Automotive Research wittert bereits "die IAA der Chinesen" und eine "Zeitenwende, die Europa zum interessanten Markt für chinesische Elektroautos macht"./mis/men/ck/stk
Quelle: dpa-Afx