FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine nach wie vor schleppende Auftragslage beim Wechselrichter-Hersteller SMA Solar hat am Montag dessen Aktie auf den tiefsten Stand seit März 2020 geschickt. Zeitweise ging es um rund 12 Prozent abwärts. Zuletzt gab das Papier nach den am Morgen vorgelegten Quartalszahlen - die Jahresziele wurden bereits Mitte Juni gesenkt - um 7,2 Prozent auf 22,66 Euro nach. Das Jahresminus summiert sich damit auf fast 63 Prozent und macht SMA Solar zum bislang größten Verlierer im 70 Werte umfassenden SDax.
Analyst Guido Hoymann vom Bankhaus Metzler reagierte prompt und strich trotz des moderater als erwarteten Ergebnisrückgangs seine Kaufempfehlung. Das Kursziel senkte er deutlich von 50 auf nun 28 Euro und betonte die SMA umgebende allgemeine Unsicherheit, auch wenn sich die Geschäfte des Segments Large Scale beeindruckend entwickelt hätten.
Jefferies-Analyst Constantin Hesse zeigte sich ebenfalls skeptisch nach den Zahlen: "Obwohl sich die Auftragslage verbessert hat, bleibt die Dynamik vor allem in den Segmenten Home Solutions und C&I träge", schrieb er./ck/mis
Quelle: dpa-Afx