AMSTERDAM (dpa-AFX) - Wachstumssorgen mit Blick auf das China-Geschäft haben die Aktien von Philips am Mittwoch absacken lassen. Die Papiere des Medizingeräteherstellers knickten um fast 13 Prozent auf 23,60 Euro ein und fanden sich damit auf dem Niveau von Mitte Dezember letzten Jahres wieder. Der niederländische Leitindex AEX indes bewegte sich kaum vom Fleck.

Philips geht davon aus, dass die geringere Nachfrage in China auch in diesem Jahr das Wachstum bremsen wird. Die Region bleibe ein "signifikanter Gegenwind", schrieben die Analysten von Bernstein Research. Analyst David Adlington von der US-Bank JPMorgan kommentierte, die Umsatzentwicklung bleibe schwierig. Der Ausblick für 2025 bedeute leichten Korrekturbedarf für die Markterwartungen.

Mit dem Kursrutsch am Mittwoch hat sich das Chartbild für die Anteilsscheine von Philips schlagartig eingetrübt. So fielen die Aktien unter alle wichtigen Durchschnittslinien, welche die kurz-, mittel- und langfristigen Trend beschreiben. Charttechnisch orientierte Anleger werten dies als potenzielles Verkaufssignal./la/mis

Quelle: dpa-Afx