FRANKFURT (dpa-AFX) - ProSiebenSat.1 haben am Mittwoch von neu angefachten Übernahmefantasien profitiert. Dass die US-Investmentbank Goldman Sachs die Aktien im Rahmen einer Branchenstudie wegen schwacher fundamentaler Geschäftsbedingungen zum Verkauf empfiehlt, fiel dem gegenüber kaum ins Gewicht.

Die Titel des Medienunternehmens verteuerten sich im frühen Handel um 3,8 Prozent auf 6,69 Euro. Ungeachtet der durchwachsenen Entwicklung der vergangenen Tage steht seit Jahresbeginn schon ein Plus von 30 Prozent zu Buche - das ist allerdings immer noch etwas weniger als beim Konkurrenten RTL .

Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge prüft der von der italienischen Berlusconi-Familie kontrollierte Fernsehkonzern MediaForEurope (MFE) ein mögliches Übernahmeangebot und könnte dieses schon bald vorlegen. MFE ist bereits mit knapp 30 Prozent an ProSiebenSat.1 beteiligt. Übernahmespekulationen gibt es schon lange./gl/mis

Quelle: dpa-Afx