FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Auswirkungen des Konflikts in der Ukraine halten das Interesse der Anleger an Rheinmetall
Ende Februar war der Aktienkurs sprunghaft gestiegen und hatte im Zuge geplanter Milliarden-Investitionen der Bundeswehr Anfang März bereits ein Rekordniveau erreicht. Am Donnerstag startete das Papier nach Zahlen und Aussagen zum Ausblick zunächst noch schwächer. Im Laufe des Morgens nahm der Kurs aber wieder Fahrt auf. Zunächst hieß es, das avisierte Umsatzplus liege im Rahmen der Erwartungen und dies gelte auch für die angestrebte Marge.
Mit Militär-Lastwagen und Munition für die Bundeswehr will der größte deutsche Rüstungskonzern schon in diesem Jahr kräftig Kasse machen. Mit Blick auf die Folgen des Ukraine-Kriegs sagte Firmenchef Armin Papperger am Donnerstag in Düsseldorf, dass er 2022 im Vergleich zum Vorjahr bei militärischen Gütern mit einem Umsatzplus von 20 Prozent rechne. Vor Kriegsbeginn hatte der Manager nur 10 Prozent erwartet. Die Bundesregierung will 100 Milliarden Euro als Investitionspaket bereitstellen und den laufenden Verteidigungshaushalt aufstocken./tih/ngu/stw
Quelle: dpa-Afx