FRANKFURT (dpa-AFX) - Am weiter erholten Aktienmarkt haben Papiere von Rheinmetall mit minus 6,5 Prozent auf rund 151 Euro auffällig Schwäche gezeigt. Anteilsscheine des Rüstungs-Branchenkollegen Hensoldt lagen derweil leicht im Plus. Börsianer führten die Rheinmetall-Verluste auf Meldungen australischer Zeitungen zurück, wonach sich die Entscheidung zwischen dem Luchs-Spähpanzer und dem koreanischen Konkurrenten Redback im Rahmen des Programms "Land 400 Phase 3" verzögert. Im Auftragsziel von Rheinmetall für 2022 sei wohl ein ordentlicher Posten aus Australien enthalten, hieß es am Markt.
Mit einem Kursplus von fast 175 Prozent auf einen Rekord von knapp 228 Euro im Juni war Rheinmetall größer Profiteur der Neuausrichtung der Verteidigungspolitik vieler Länder nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine./ag/men
Quelle: dpa-Afx