NEW YORK (dpa-AFX) - Die Aktien von Tesla
Analyst Mark Delaney von der US-Investmentbank Goldman Sachs schrieb in einer Studie, dass der zwei Billionen Dollar schwere Klimaplan des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden generell Anreize für eine stärkere Nutzung von Elektroautos liefere. Tesla wäre unter den von Delaney beobachteten Autobauern der größte Profiteur einer solchen Entwicklung und könnte dadurch seinen Gewinn je Aktie im Jahr 2022 deutlich steigern.
Im August letzten Jahres hatten die Tesla-Aktien noch zwischen 211 und 245 Dollar geschwankt. Innerhalb von 12 Monaten haben sie sich also fast verzehnfacht.
Inzwischen ist Tesla an der Börse rund 370 Milliarden Dollar schwer und damit so teuer wie kein anderer börsennotierter Autobauer. Bereits Anfang Juli hatte Tesla den bisherigen Platzhirsch Toyota
Erst am Dienstag hatte Analyst Dan Levy von der schweizerischen Bank Credit Suisse zwar geschrieben, dass die Papiere von Tesla ungeachtet viel geringerer Verkaufszahlen schon deutlich teurer seien als die Anteilscheine anderer Hersteller. Das Wachstumspotenzial aber dürfte das Interesse der Anleger auf einem erhöhten Niveau halten. Denn diese legten weniger Wert auf tagesaktuelle Geschäftszahlen als auf die langfristigen Aussichten im Bereich Elektromobilität.
Jüngst hatten die Tesla-Aktien davon profitiert, dass sie demnächst gesplittet werden sollen - um sie angesichts ihres derzeit hohen Niveaus auch für Kleinanleger wieder interessanter zu machen. Die Aktionäre sollen für je ein Papier vier weitere Anteilscheine als Dividende erhalten. Wirksam werden soll das Verfahren am 31. August./la/he
Quelle: dpa-Afx