FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien des wegen der Gaskrise schwer angeschlagenen Versorgers Uniper haben am Dienstag mit 4,70 Euro ein weiteres Rekordtief markiert. Hier spekulieren Investoren, wann der Konzern weitere Staatshilfen braucht, nachdem Russland die Gaslieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 nach einer angeblichen Wartungspause nicht wieder aufgenommen hatte. Das Gas fehlt Uniper und der Konzern muss nun wohl noch mehr teures Gas am Markt zukaufen, um Lieferverpflichtungen gegenüber Kunden erfüllen zu können.
Kurz vor dem Beginn des Krieges Russlands gegen die Ukraine hatten Uniper-Aktien noch um die 40 Euro gekostet. Seither ging es um fast 90 Prozent nach unten./mis/ngu
Quelle: dpa-Afx